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Lauschige SommerplätzeWarum die Terrasse dieses Kölner Restaurants mehr als schön ist

Lesezeit 2 Minuten

Blumenkästen und Terrakotta-Töpfe dominieren den Biergarten des Restaurants Zur Sülzburg.

  1. Bewirtete Hinterhöfe, Restaurant-Tische inmitten einer Blütenpracht und idyllische Gärtchen zum Speisen und Verweilen gibt es in Köln viel mehr als man denkt.
  2. In unserer PLUS-Sommerserie „Lauschige Plätze“ stellen wir jeden Tag ein solches Lokal vor.
  3. In dieser Folge stellen wir Ihnen das Restaurant „Zur Sülzburg“ in Sülz mit seiner grünen, multifunktionalen Terrassen-Oase vor.

Köln – Der schöne Satz von von Karl Valentin, „Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit“, trifft hundertprozentig auch auf Gärten zu. Das weiß Jan Welbers, seitdem ihn die Lust gepackt hat, die Terrasse seines Restaurants „Zur Sülzburg“ in eine grüne Oase zu verwandeln, die nicht nur hübsch aussieht, sondern auch ordentlich was abwirft.

Allein rund 60 Kilogramm Tomaten konnte er im vergangenen Jahr ernten; grüne, gelbe und andere ansehnliche Sorten wie die gestreiften Black Zebra. Manche Exemplare seien echt riesig gewesen, betont der 38-Jährige und formt mit den Händen eine kleine Melone.

Jan Weibers in seinem Biergarten

Inzwischen steckt wohl auch ein kleines Vermögen in Terrakotta-Töpfen, aus denen etwa leuchtend orangefarbene Kapuzinerkresse wuchert oder der Oleander emporwächst. Er sei täglich anderthalb Stunden mit dem Wässern und Pflegen von Bohnen, Stachelbeeren, Erdbeeren, Olivenbäumchen sowie etlichen Kräutern beschäftigt.

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„Bei Regen spare ich natürlich eine Dreiviertelstunde“, meint der Kölner, der seine Küche nach wie vor als ausgesprochene One-Man-Show betrachtet, sein eigenes Brot backt und seine eigene Pasta herstellt.

Westerwälder Wild-Spezialitäten

Dass er sich nun draußen gegen Wicken entschieden hat, liegt schlicht und ergreifend daran, dass die im vorigen Jahr „alle ein, zwei Stunden nach Wasser verlangten.“ Das ginge eindeutig zulasten der Gäste, die das Restaurant gern wegen der Westerwälder Wild-Spezialitäten besuchen oder wegen der Innereien die regelmäßig auf der Karte stehen. Die Pasta Bolognese vom Rothirsch kostet 13,50 Euro, die hausgemachten Nudeln mit Rehragout 14,50 Euro und das Kaninchenrückenfilet im Mohnmantel 18,50 Euro. Dienstags gibt es eine neue Karte.

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Zur Sülzburg von außen

Jan Welbers, der das Restaurant zusammen mit seiner den Service wuppenden Frau Susan Kravert führt, hat bevor er sich vor gut vier Jahren selbstständig machte, unter anderem im Restaurant „L’accento“ am Herd gestanden.

Restaurant zur Sülzburg

Sülzburgstraße 229 (Ecke Zülpicher Straße)

Telefon: 0221/29816398

Öffnungszeiten: Di bis Sa 17 bis 23 Uhr. Montags geschlossen.

www.zursuelzburg.de