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Mit Komplizen verhaftetKölner Azubi nutzt Job-Wohnung als Drogenversandzentrum

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Ein junger Kölner soll aus einer Lindenthaler Wohnung heraus Drogen verschickt haben (Symbolbild).

Ein junger Kölner soll aus einer Lindenthaler Wohnung heraus Drogen verschickt haben. (Symbolbild)

Ein 21-jähriger Auszubildender soll von einer Lindenthaler Wohnung aus Drogen verschickt haben. Bereitgestellt hatte die Räume sein Arbeitgeber.

Ein Kölner Auszubildender hat eine von seinem Arbeitgeber bereitgestellte Wohnung offenbar als Drogenversandzentrum genutzt. Die Polizei Köln teilte mit, den 21-jährigen Azubi und einen 22 Jahre alten Komplizen vorläufig festgenommen zu haben. Der jüngere Tatverdächtige soll in die bereitgestellte Wohnung des Unternehmens in Lindenthal nicht selbst eingezogen sein, sondern dort Drogen gelagert und für den Versand vorbereitet haben.

Einsatzkräfte nehmen Auszubildenden und Komplizen mit Drogen im Gepäck fest

Eine Zeugin hatte laut Polizei am Donnerstag, 10. Oktober, um kurz nach 11 Uhr einen starken Cannabisgeruch wahrgenommen und die Polizei alarmiert. Einsatzkräfte haben dann die zwei jungen Männer kontrolliert, als sie die Wohnung in der Blandina-Ridder-Straße mit Taschen und Kisten beladen verlassen wollten. In ihrem Gepäck: eingeschweißte Drogen.

In der Wohnung habe die Polizei zahlreiche weitere Beweise gegen die Tatverdächtigen gefunden: Ein Vakuumiergerät, eine Geldzählmaschine, eine Feinwaage, mehrere Plastikbeutel zum Verschweißen der Drogen, Paket-Füllmaterial sowie Postbelege, SIM-Karten und Mobiltelefone. Auf die zwei jungen Männer kommt nun ein Strafverfahren zu. (red)