Der 69. Sülzer Veedelszoch feierte mit 5200 Jecken und 33 Teilnehmergruppen bei bestem Wetter. Zwei Gruppen waren zum ersten Mal dabei.
Nach sieben JahrenKG Große Sülz-Klettenberger nimmt wieder am Zug teil – Die schönsten Bilder

Damen vom Verein „Dreimol vun Hätze“ waren die einzige Pferdegruppe im Zoch.
Copyright: Roland Meurer
Blauer Himmel und strahlende Gesichter bei den 5200 Fastelovendsjecke, die den 69. Sülzer Veedelszoch am Karnevalsdienstag zu einem unvergessenen Erlebnis im Kölner Westen machten. Bereits im letzten Jahr hatte der Zoch die 5000er-Marke geknackt. Damit zählt er zu den größeren Veedelszügen in Köln.
„In diesem Jahr konnten wir mit dem Arbeiter-Samariter-Bund und der Hans-Süper-Gesellschaft zwei weitere Gruppen zu den insgesamt 33 Teilnehmergruppen dazu gewinnen“, sagte Pascal Böhm, Vorsitzender der Interessengemeinschaft Dienstags-Veedelszoch Sülz-Klettenberg-Lindenthal. Mit ihrer ersten Zugteilnahme wolle sich die Hans-Süper-Gesellschaft von 2023 im Veedel präsenter zeigen, erklärte Vereinsvorsitzender Rüdiger Brühl.
Bereits am Vormittag hatten sich Tausende bunt kostümierte Jecke an der rund 6,6 Kilometer langen Wegstrecke parat gemacht, zum „luure, winke, fiere un Kamelle sammele“. Pünktlich um 13 Uhr setzte sich der Dienstagstreck mit zahlreichen Karnevalsvereinen, Stammtischen, Kitas und vor allem mit den 15 Schulen aus Sülz-Klettenberg-Lindenthal an der Gerolsteiner Straße in Bewegung.
Darunter auch Grundschulen, die ihr eigenes Kinderdreigestirn präsentierten. Auf einem großen Festwagen feierte die KG „Sölzer Familisch“ ihr 60-jähriges Bestehen. Nach sieben Jahren Abstinenz nahm auch wieder die KG Große Sülz-Klettenberger mit gleich zwei Festwagen am Umzug teil. Fünf Musikkapellen sorgten für rasante Livemusik im Zoch, der nach rund zweieinhalb Stunden an der Kirche St. Nikolaus endete. (meu)