Hans Süper war ein Urgestein des Kölner Karnevals und ist 2022 verstorben. Freunde und Familie wollen weiter an ihn erinnern.
Nachwuchspreis für Einstieg in den KarnevalNeue Hans-Süper-Gesellschaft in Sülz soll Andenken des Kölner Künstlers bewahren
An seinem 87. Geburtstag gründete sich in der Gaststätte Klaaf im Franz Eck, im Hans-Süper-Saal, die Hans-Süper-Gesellschaft. Mehr als 40 Personen, darunter auch die Familienangehörigen, folgten damit dem ersten Aufruf von Rüdiger Brühl.
Ziel und Zweck der neuen Gesellschaft ist es, das Andenken des im Dezember 2022 verstorbenen Hans Süper als Mensch und Künstler zu bewahren. Hierfür soll eine Skulptur oder ein Brunnen in seinem Veedel Sülz errichtet werden.
Hans-Süper-Gesellschaft: Nachwuchspreis für junge Künstler
Es wurden erste Gespräche bezüglich des Standorts geführt, und der Kölner Künstler Anton Fuchs hat einen ersten Entwurf gefertigt. Zudem ist geplant, einen Nachwuchspreis auszuschreiben, der jungen Künstlerinnen und Künstlern bis 29 Jahren den Einstieg in den Karneval erleichtern soll.
Hier soll in Süpers Sinne der Fokus auf Witz, Verzäll und Krätzjer liegen. Es wird mit den im Veedel ansässigen Karnevalsgesellschaften kooperiert, damit die Künstler Möglichkeiten erhalten, erste Bühnenerfahrung vor Publikum zu sammeln.
Der erste gewählte Vorstand besteht aus Rüdiger Brühl (erster Vorsitzender und Präsident), Armin Wenge, Max Kronenberg, Bernd Stumm und Denis Knetsch. Der Verein soll eingetragen und gemeinnützig werden. (stef)