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Mehr als 350.000 Tote pro JahrSterblichkeit bei Herzerkrankungen senken – Uniklinik Köln geht Kooperation ein

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Zu sehen sind das Bettenhaus der Kölner Uniklinik und ein Rettungswagen in der Vorderansicht.

Das Bettenhaus der Kölner Uniklinik

Jährlich sterben Hunderttausende Menschen in Deutschland an den Folgen einer Herzerkrankung. Eine Kooperation von vier Kliniken soll das ändern.

Die Herzzentren der Unikliniken Köln, Bonn, Aachen und Düsseldorf gehen mit dem Center of Cardiovascular Medicine (CCM) eine Kooperation ein. Ziel sei es, die Sterblichkeit von Herzkreislauferkrankungen zu senken. „Dass 2022 mehr als 350.000 Menschen an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung verstorben sind, macht einmal mehr deutlich, wie wichtig Forschungserfolge in diesem medizinischen Feld sind“, so Prof. Dr. Thorsten Wahlers vom Herzzentrum der Uniklinik Köln.

Uniklinik Köln: Kooperation soll Herzerkrankungen besser erforschen

Darüber hinaus soll das CCM den Austausch zwischen Kliniken und Forschung verbessern und damit die Umsetzung von Forschungsergebnissen in klinische Therapien beschleunigen. Der Fokus liegt dabei nach Angaben der Kölner Uniklinik vor allem auf strukturellen Herzerkrankungen, der Herzinsuffizienz sowie koronaren Herzerkrankungen.

Mit dem CCM solle vor allem die klinische Forschung nachhaltig auf ein internationales Niveau gehoben werden. „Forschung kann heute nur noch dann international wettbewerbsfähig sein, wenn sie multizentrisch ist. Genau deswegen haben wir das CCM gegründet“, erklärt der Direktor des Herzzentrums der Uniklinik RWTH Aachen, Prof. Dr. Nikolaus Marx.

„Mit dem CCM werden wir innovative Konzepte zur Aus- und Weiterbildung von Studierenden, Ärztinnen und Ärzten, Pflegenden und Forschenden entwickeln und einheitlich hohe Standards in der Bildung und Förderung unseres medizinischen und wissenschaftlichen Nachwuchses setzen“, sagt Prof. Dr. Malte Kelm vom Herzzentrum der Uniklinik Düsseldorf.

Der Vorsitz im CCM werde rotierend zwischen den beteiligten Standorten wechseln, beginnend mit Köln für die ersten beiden Jahre. (red)