Zunächst war das Tierheim Köln-Dellbrück optimistisch, doch am Montagmorgen starb Hündin Sunny. Die Anteilnahme auf Facebook ist groß.
Tierheim-DellbrückKölner trauern auf Facebook um die kleine Hündin Sunny
Trauer im Tierheim Köln-Dellbrück. Nachdem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch gedacht hatten, Hündin Sunny helfen zu können, ist sie am Montagmorgen (23. Januar) verstorben. Die Anteilnahme am Leidensweg des Hundes ist groß – der Facebook-Beitrag zu Sunnys Tod hat am Montagnachmittag bereits mehr als 3600 Reaktionen und über 470 Kommentare.
„Wir konnten Sunny nicht helfen“, schreibt das Tierheim Köln-Dellbrück auf Facebook. Sunny war unter anderem an Lebershunt gestorben – eine Lebergefäßmissbildung, die über eine Ansammlung von giftigen Substanzen zu neurologischen Ausfällen führen kann.
Am 13. Januar hatte eine Tierklinik das Tierheim Köln-Dellbrück wegen einer abzugebenden Hündin kontaktiert. Das Tierheim nahm Sunny auf und veranlasste die weiteren Behandlungen. Diese kamen aber vermutlich zu spät.
Köln: Tierheim Dellbrück folgte Empfehlung der Neurologin
Wahrscheinlich aufgrund der neurologischen Ausfälle lief Sunny zuletzt „nur im Kreis oder gegen die nächste Wand“, so ein Facebookbeitrag des Tierheims. Wie sich herausstellte, hatte Sunny zusätzlich zur Lebershunt andere Erkrankungen, sodass sie kein normales Hundeleben mehr hätte führen können.
„Wenn ein Hund nie wieder sehen und hören können wird und seine Umwelt so gut wie gar nicht wahrnimmt, ist das kein würdiges Hundeleben mehr“, sagt Julie Bordere vom Tierheim-Dellbrück. „Mit dem Einschläfern sind wir der Empfehlung der Neurologin gefolgt.“
Auch in den Kommentaren des Facebookbeitrags zu Sunnys Tod war man sich größtenteils darüber einig, dass zu einem würdevollen Tierleben auch ein Tod gehöre, wenn die Behandlung aussichtslos sei. (cy)