Die acht Monate alte Katze Glinda aus dem Tierheim Köln-Dellbrück muss operiert werden. Dafür wurden nun Spenden gesammelt.
„Ihr seid ja der Oberhammer“Katze Glinda aus Tierheim Dellbrück sammelt Spenden für OP
Das Tierheim Köln-Dellbrück hat fast täglich mit Notfällen zu tun. Auf seiner Facebook-Seite erzählt das Tierheim regelmäßig außergewöhnliche Geschichten und berichtet über die neuesten tierischen Bewohner. Ein Spendenaufruf für eine junge Katze hat nun für viel Aufmerksamkeit gesorgt.
„Ich heiße Glinda und brauche Geld oder 'nen Job!“, beginnt der von Tierheimsprecherin Sylvia Hemmerling verfasste Text auf der Facebook-Seite, in dem die tragische Geschichte des acht Monate alten Jungtiers geschildert wird.
Tierheim Dellbrück: Katze Glinda hat Lebergefäßmissbildung
Bereits früh wurden bei der Katze zahlreiche Krankheiten entdeckt, sie soll unter anderem mit Blasensteinen und Krampfanfällen zu kämpfen gehabt haben. Trotz ihres jungen Alters soll sie auch schon viel Zeit in verschiedenen Tierkliniken verbracht haben. Eine CT-Untersuchung hat zuletzt dann auch noch die Diagnose Lebergefäßmissbildung ans Licht gebracht: „Danach waren erstmal lange Gesichter bei den Zweibeinern angesagt, denn statt Vermittlung in ein Traumzuhause steht jetzt ‚Warten auf ein Krankenhausbett‘ auf der Agenda.“
Für eine notwendige Operation sei die Katze nun vor allem auf Spenden von außerhalb angewiesen. „Mein Roomservice-Personal hier tut so, als wäre alles ganz normal, aber ich bin ja nicht von gestern, ich weiß, dass sie hinter meinem Rücken reden. Vor allem darüber, dass ich ganz schön teuer werde“, heißt es in dem Facebook-Post.
Und bereits wenige Stunden später meldete sich Glinda dann gleich nochmal zu Wort. „Ich wollte eigentlich nur wissen, ob schon Jobangebote für mich eingetrudelt sind, aber als wir schonmal drin waren, hat er auch kurz mal aufs Konto geguckt. Leute, Ihr seid ja der totale Oberhammer! Da waren so viele Spenden für mich, dass sie die OP locker damit bezahlen können. Und glatt noch Deluxe-Frühstück in der Klinik dazu buchen können“, heißt es in einem aktuellen Post.
Wie viel Geld genau am Ende zusammengekommen ist, ist zwar nicht bekannt. Die freudige Nachricht von Glinda lässt aber darauf hoffen, dass es der Katze bald schon besser gehen könnte. (red)