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Einweihungsfest in Köln-HöhenhausWilly-Brandt-Gesamtschule feiert ihren Neubau

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Die Eingangshalle beeindruckt durch ihre Größe und Helligkeit.

Köln-Höhenhaus – Ein Bruchstück der Mauer gefällig? Alexandra Foschiani und Katrin Aßmann bieten an ihrem Stand zahlreiche bunt bemalte Brocken an. Dabei handelt es sich aber nicht um spät entdeckte Beton-Teilchen der Berliner Mauer, sondern um Reste, die beim Abriss der alten Willy-Brandt-Gesamtschule (WBG) anfielen. Diese verkaufen sie nun während der Eröffnung des Neubaus zugunsten des Fördervereins der Schule.

Neubau wegen mangelndem Brandschutz

Der Neubau war nötig geworden, weil das aus dem Jahr 1975 stammende alte Schulgebäude wegen brandschutztechnischen und funktionalen Mängeln Ende 2020 die Betriebserlaubnis verloren hätte. So gab es im Innenbereich des Gebäudes zahlreiche fensterlose Unterrichtsräume, die nach heutigem Standard nicht genutzt werden dürfen. Also entschloss sich die Stadt, das Gebäude neu zu bauen. Mit etwa 192 Metern ist die WBG nun die längste Schule Kölns.

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Alexandra Foschiani (l.) und Katrin Aßmann verkauften bemalte Bruchstücke des alten Schulgebäudes zugunsten des Fördervereins.

Zur Feier des Tages hat die Schule ein breites Angebot vorbereitet. Es gibt Führungen durch die neuen Räume und eine Vielzahl an Infoständen und Mitmachangeboten. An einem Stand werden Fundsachen präsentiert, an einem anderen ein Länderquiz mithilfe von Tablets angeboten. Im mit vielen technischen Raffinessen ausgestatteten Präsentationszentrum gibt es ein buntes Bühnenprogramm, zu dem auch Auftritte des Zirkus Radelito gehören. Ein großes Buffet hält Köstlichkeiten für jeden Geschmack bereit.„Seit etwas mehr als einem Jahr läuft nun der Unterricht in den neuen Räumen“, erklärt Schulleiter Dieter Fabisch-Kordt. Das war etwas später als geplant.

Digitale Boards statt Tafeln

Grund waren Corona-bedingte Verzögerungen. Die Unterrichtsräume seien nicht mehr mit klassischen Tafeln ausgestattet, sondern mit 100 großen, digitalen Boards.

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Das Gebäude ist 192 Meter lang, damit ist die Schule in Höhenhaus die längste in Köln.

Auf eines dieser Boards projiziert er einen Plan des Schulgeländes, wie es einmal aussehen soll. Denn: Der Neubau des eigentlichen Unterrichtsgebäudes ist nur der erste Schritt der Umgestaltung der WBG. Indem der Schulleiter einen Blick auf die Abbrucharbeiten am alten Gebäude gewährt, beschreibt er die nächsten Schritte der Umgestaltung.

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So wird die alte Turnhalle – jetzt wenige Meter neben dem Neubau gelegen – ebenfalls abgerissen und an der Stelle des alten Schulgebäudes neu errichtet. Fabisch-Kordt: „Wir rechnen mit dem Ende der Abrissarbeiten noch in diesem Jahr.“ Dann könne mit den Arbeiten an der Turnhalle begonnen werden. Daneben entstehen Bolzplätze, eine Wald-Agora als grünes Klassenzimmer und ein attraktiver Schulhof.