Seit Jahren steht der Hangar auf dem Kalkberg nutzlos in der Gegend. Gegen die neuen Pläne der Stadt wehrt sich die FDP.
Umstrittener Hangar auf dem KalkbergFDP-Fraktion lehnt Pläne der Stadt Köln ab
Die FDP-Fraktion im Kölner Stadtrat hat die Pläne der Stadt kritisiert, den umstrittenen Hangar für Rettungshubschrauber auf dem Kalkberg nach neun Jahren Baustopp fertig zu bauen.
Fraktionsgeschäftsführer Ulrich Breite sagte mit Blick auf die aktuelle Haushaltskrise der Stadt Köln: „Während soziale Einrichtungen und Vereine nach den Kürzungen im kommenden Haushalt vor dem Aus stehen, weil die Stadt angeblich kein Geld für ihre Aufgaben hat, plant die Verwaltung für bis zu sechs Millionen Euro den Umbau des Kalkbergs als Interim mit völlig unklarer Perspektive.“
Breite zielt darauf ab, dass noch unklar ist, wie die frühere Altlastendeponie später einmal genutzt werden soll. Eine Studie dafür soll 600.000 Euro kosten. Der Rat hatte das Bauprojekt gestoppt, nachdem der Berg ins Rutschen gekommen war. Insgesamt gab die Stadt dort bislang rund 30 Millionen Euro für Stabilisierung und Hangar aus.
Wie berichtet, fehlen die Tore, um den Hangar zu schließen, aktuell steht an der Stelle ein Baugerüst. Die Stadt schlägt zwei Varianten vor, sie kosten drei oder sechs Millionen Euro. Die FDP kündigte an, im Stadtrat am 12. Dezember dagegen zu stimmen, das Geld freizugeben. (red)