Gefahr an Kölner Bächen„Spielende Kinder könnten in den Schacht stürzen"
Buchheim/Dellbrück – Eine Gefahr für Kinder sieht die Mülheimer Bezirksvertretung durch beschädigte Absperrgitter an Schachtanlagen des Strunder Bachs in Buchheim und des Kemperbachs in Dellbrück. Einstimmig beschlossen die Politiker die Stadt zu beauftragen, diese Gitter kurzfristig instand zu setzen. Darüber hinaus will das Gremium darüber informiert werden, wie die aktuellen Pläne der Stadt aussehen, was mit dem inzwischen trockengelegten Altarm der Strunde zwischen dem Gut Herl und der Kattowitzer Straße geschehen soll.
Kinder könnten sich verletzen
„Am Ende dieses Altlaufs befindet sich noch eine Schachtanlage, wo die Strunde früher im Kanal versickerte“, erklärte Stephan Krüger (CDU) den Antrag. Der Schacht sei noch mit Wasser gefüllt und die Eisenstangen des Absperrgitters seien etwas verbogen. Krüger: „Spielende Kinder könnten hindurch gelangen und in den Schacht stürzen.“ Er plädiert daher dafür, die nicht mehr notwendige Anlage kurzfristig zu sichern, langfristig jedoch um- oder zurückzubauen. Für den Bezirksvertreter ist klar, dass die Anlage verkommt: „Daher stellt sich die Frage, wie der Altarm künftig insgesamt behandelt werden soll.“
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Noch mehr Handlungsbedarf sieht der Antragsteller für den Überlauf des Kemperbachs unmittelbar an der Stadtbahnhaltestelle Dellbrück Hauptstraße: „Hier befindet sich ein ähnlicher Überlauf, wie in Buchheim, der ebenfalls mit Eisenstangen gesichert ist.“ Doch diese seien so sehr gebogen, dass es Kindern sehr leicht fallen würde, hindurch zu schlüpfen. Daher scheine eine kurzfristige Sanierung geboten.