Vier weitere HäuserHier sollen in Köln-Höhenhaus 43 Wohnungen entstehen
Die Deutsche Wohnungsgesellschaft mbh (Dewog) wird auf einer Grünfläche in Köln-Höhenhaus 43 neue Wohnungen errichten. Darüber informierte die Stadtverwaltung die Bezirksvertretung Mülheim bei ihrer jüngsten Sitzung.
Der Bebauungsplan-Entwurf sieht im Bereich der Grünfläche zwischen der Von-Bodelschwingh-Straße und der Von-Ketteler-Straße eine Nachverdichtung durch vier Mietshäuser vor.
Im nördlichen dieser Gebäude sind 13 Wohneinheiten (WE) als geförderte Wohnungen geplant. In den übrigen drei Gebäuden sind insgesamt 30 frei finanzierte Wohnungen geplant. Somit soll dem „Kooperativen Baulandmodell“ Rechnung getragen werden, das bei Bauvorhaben mit mehr als 20 neuen Wohnungen mindestens 30 Prozent geförderten Wohnungsbaus vorsieht. Notwendige Stellplätze sind entlang einer neuen Erschließungsstraße vor den jeweiligen Neubauten vorgesehen.
Anwohner in Höhenhaus sollen Areal weiterhin durchqueren können
„Trotz Nachverdichtung wird weiterhin eine verhältnismäßig große und zusammenhängende begrünte Freifläche verbleiben“, betont die Stadtverwaltung. Ziel des Bebauungsplan-Entwurfes sei auch die Sicherung eines größtmöglichen Baumbestands. Die Grünfläche soll unverändert von den Anwohnern der umliegenden Wohnhäuser der Dewog als Parkanlage vorbehalten bleiben und nicht als öffentliche Grünfläche genutzt werden. Es bleibt aber weiterhin für die Öffentlichkeit möglich sein, das Areal zu durchqueren.
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„Für die Erdgeschosswohnungen der Punkthäuser sind Terrassen vorgesehen, und die Stellplatzanlagen werden mit Baumpflanzungen zur neuen Erschließungsstraße eingegrünt“, heißt es in dem Papier der Stadt. Im zentralen Bereich nördlich der Gebäude ist innerhalb der Grünfläche ein Spielplatz in einer Größe von etwa 500 Quadratmetern geplant. Kleinkinderspielflächen sollen auf wohnungsnahen Flächen untergebracht werden. Geplant sind insgesamt 43 private Stellplätze, davon 33 für die Bewohner und zehn für Besucher.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger konnten sich Ende 2021 im Zuge einer öffentlichen Auslegung über die Baupläne informieren und Stellungnahmen abgeben. Nach Auswertung der Ergebnisse könnte der Bebauungsplan beschlossen werden.