Gleich drei Anträge für den Stadtteil Höhenhaus wurden in der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung Mülheim beschlossen.
Zebrastreifen und WegbefestigungBezirksvertreter wollen Verkehrssicherheit in Höhenhaus verbessern
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Der Lippeweg soll einen Zebrastreifen bekommen
Copyright: Rika Kulschewski
Die Bezirksvertretung (BV) Mülheim beschloss in ihrer jüngsten Sitzung gleich drei Anträge für den Stadtteil Höhenhaus und will damit für mehr Sicherheit für Ort sorgen. So soll beispielsweise ein Zebrasteifen angebracht werden und ein Verbindungsweg befestigt werden. Alle drei Anträge stammten von den Fraktionen der SPD, CDU und Einzelmandatsträger Torsten Tücks (FDP).
Der Lippeweg, östlich der Berliner Straße, gehöre zu den am meisten befahrenen Querverbindungen in Höhenhaus, heißt es in einem Antrag. Er würde an allen Wochentagen von zahlreichen Kindern der benachbarten Fröbel-Kita, der Rosenmaar-Grundschule, der OT-Höhenhaus und der Gemeinde Zur Heiligen Familie überquert, an Wochenendtagen auch von Seniorinnen und Senioren im Rahmen eines Messebesuches.
Köln-Höhenhaus: Lippeweg soll Zebrastreifen bekommen
Die vorhandene Querung gaukele vor allem jüngeren Kindern eine nicht vorhandene Sicherheit vor, da der Autoverkehr zwar durch die Querung langsamer fahren würde, aber nicht halten müsse. Deshalb betonen die Antragstellenden:„ Ein Zebrastreifen würde den Kindern Vorrang gewähren. Es darf nicht abgewartet werden, bis sich dort ein schwerer Unfall ereignet“.
Dem stimmten die BV-Mitgleider einstimmig zu und die „Verwaltung wird beauftragt, einen Zebrastreifen am Fußgängerüberweg auf dem Lippeweg in Höhenhaus auf Höhe Hausnummer 24/der Kirchengemeinde Heilige Familie/OT Haus der Jugend baldmöglichst einzurichten, um auch für Kinder und Senior:innen eine sichere Querung zu gewährleisten“
Zwischen dem Lippeweg und Mainweg erstreckt sich zudem eine naturgeschützte Grünanlage, an der ein nur für Fußgänger und streckenweise auch Radfahrer nutzbarer Weg entlangführt. Dieser ist in der Stadt Köln-Karte teilweise als befestigter Weg und circa zwei Drittel als „Trampelpfad“ ausgewiesen. Mindestens die Hälfte des Jahres sei es aber ein sumpfiger „Matschpfad“, heißt es in einem weiteren Antrag.
BV-Mülheim beschließt drei Anträge für Stadtteil Höhenhaus
Er führe an städtischen Sitzbänken vorbei, die zunehmend verrotten. „Da der ‚Trampelpfad‘ den einzigen Zugang zu einer Hälfte der Grünanlage darstellt, kann diese bei durchnässtem Trampelweg an mehreren Wochen des Jahres nicht genutzt werden“, betonen die Antragstellenden. Viele Anwohnerinnen und Anwohner wären dankbar, wenn ihnen dieser Teil der naturgeschützten Grünfläche an allen Tagen auf einem befestigten Weg zugänglich wäre.
Die BV beauftragte deshalb erneut einstimmt die Verwaltung, den bislang nur teil befestigten Verbindungsweg „im kompletten Verlauf in Form einer unversiegelten, wassergebundenen Wegedecke auszuführen und somit durchgängig und für alle Fußgänger nutzbar zu machen. Die in der Begründung benannten defekten Bänke sollen erneuert werden“.
Die Fraktionen der SPD, CDU und Tücks stellten zudem einen Prüfantrag, der ebenfalls einstimmig beschlossen wurde. So soll die Verwaltung zeitnah die Schaffung einen Bürgersteig im Bereich des Straßenverlaufs entlang der Gleistrasse (S-Bahnlinie 11) beginnend ab der Bahnunterführung im Knoten Thuleweg – Höhenfelder Mauspfad – Wasserwerkstraße prüfen.