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Sicher zur SchuleVerlängerung von Schulstraße an Grundschule in Köln- Höhenhaus gefordert

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Die Bezirksvertretung Mülheim unterstützt die Schulgemeinschaft der Grundschule Rosenmaar und örtliche Initiativen in ihrem Wunsch nach einer ständigen Schulstraße. Foto: Uwe Schäfer

Die Bezirksvertretung Mülheim unterstützt die Schulgemeinschaft der Grundschule Rosenmaar und örtliche Initiativen in ihrem Wunsch nach einer ständigen Schulstraße.

Mülheims Politiker unterstützen die Rosenmaarschule in der Forderung, den Verkehrsversuch Schulstraße zu verlängern.

Der Verkehrsversuch Schulstraße Rosenmaar soll bis zu den Sommerferien fortgesetzt und anschließend ausgewertet werden, um zukünftige Verkehrsführungen zur Verbesserung der Schulwegsicherheit zu schaffen. Diese Forderung beschloss die Bezirksvertretung Mülheim einstimmig auf Antrag von Grünen, Linken und Andreas Altefrohne (Die Partei).

Die Forderung nach mehr Sicherheit für die Kinder auf ihrem Weg zur Gemeinschaftsgrundschule Rosenmaar gibt es schon seit einigen Jahren. Immer wieder beklagten sich Eltern wie auch die Schulleitung darüber, dass zahllose Elterntaxis regelmäßig die Heidenreichstraße und Am Rosenmaar verstopften und dadurch für gefährliche Situationen sorgten.

Schulwegsicherheit: Verkehrsversuche an Kölner Grundschulen

Engagierte Eltern machen seit Herbst des vergangenen Jahres mit einer aufsehenerregenden Aktion auf den Missstand aufmerksam: An jedem Freitag ließen sie einen sogenannten „Fahrradschulbus“ von der Sigwinstraße bis zum Rosenmaar fahren. Dabei bildeten Eltern und ihre Kinder wie bei „Kidical Mass“ eine Kolonne von Radfahrenden, um die Kinder auf diese Weise zur Schule zu bringen. Im Oktober kam ein zweiter Fahrradschulbus aus Dünnwald hinzu – von der Initiative „Sicher durch Dünnwald“ organisiert.

Um zu testen, wie solche Gefährdungen vermieden werden können, startete die Stadt im vergangenen Jahr der Verkehrsversuch an mehreren Kölner Grundschulen. Zu diesem Zweck wurden die Straßen, an denen die Bildungseinrichtungen gelegen sind, stundenweise für PKW-Verkehr – die Anlieger ausgenommen – gesperrt. An der Rosenmaarschule begannen die Maßnahmen einige Monate später als bei den anderen: im August 2023. Das Projekt soll nach den Osterferien auslaufen.

Schulstraße in Mülheim soll Daten über alle Jahreszeiten sammeln

„Die Schule hat die Stadtverwaltung mittlerweile um Fortsetzung des Verkehrsversuchs gebeten“, begründeten die Antragsteller ihr Anliegen. So solle gewährleistet werden, dass wie bei den anderen Schulen auch bei dem Verkehrsversuch Daten über alle Jahreszeiten gesammelt werden können: „Dazu ist eine moderate Verlängerung bis zu den Sommerferien erforderlich.“

„Vor dem Hintergrund, dass die Landesregierung den Kommunen freigestellt hat, Schulstraßen einzurichten, sehen wir uns in unserer Forderung bestärkt“, betont Gregor Randerath von der Initiative „Sicher durch Dünnwald“. Auch habe der Rat beschlossen, das Projekt Schulstraße an den Pilotschulen weiterführen zu wollen.