Mittel gegen RaserEngpass am Auenweg in Köln soll dauerhaft bestehen
Die provisorischen Einengungen sollen durch verschwenkte Bordsteinkanten ersetzt werden.
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Mülheim – Unter breiter Zustimmung nahm die Bezirksvertretung Mülheim das Vorhaben der Stadt zur Kenntnis, die bisher lediglich provisorische Anlage zur Geschwindigkeitsreduzierung auf dem Auenweg durch eine ständige Einrichtung zu ersetzen.
Bei einem illegalen Autorennen im April 2015 kam eine unbeteiligte Fahrrad-Fahrerin, die 19-jährige Jurastudentin Miriam S., ums Leben. Um weitere Rennen der Raserszene und die Gefahr von Unfällen auf dem Auenweg zu verhindern, führte die Stadt dort Tempo 30 ein, verengte die Straße an mehreren Stellen mit provisorischen Warnbaken und montierte Schwellen auf der Fahrbahn. Zusätzlich wurden anfangs teilstationäre Blitzer aufgestellt, die inzwischen durch feste Einrichtungen ersetzt wurden.
Die Unfallstelle am Auenweg im April 2015
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Die Verwaltung informierte nun darüber, dass in Kürze die per Beschilderung (hergestellten) provisorischen Maßnahmen auf dem Auenweg durch feste Bordsteine ersetzt werden. Damit entstehen an je zwei Stellen pro Fahrtrichtung zwischen der Hafenstraße und der Sachsenbergstraße geschwindigkeitsregulierende Hindernisse, die die neu installierten Blitzeranlagen in ihrer Wirkung positiv unterstützen sollen.
Die Tempo-Stopp-Schwellen werden allerdings entfernt, da diese von Lkw nahezu ungebremst überfahren wurden und derart beschädigt wurden, dass die mehrmals erneuert werden mussten. Die gewünschte Wirkung blieb aus.
Zuspruch für Einengung
„Ich kann diese Maßnahme nur begrüßen“, kommentierte Torsten Tücks von der FDP. Er habe schon immer dafür plädiert, dass beispielsweise die provisorischen Einengungen dauerhaft bleiben.
Tragischer Tod
Im April 2015 wurde die 19-jährige Fahrradfahrerin Miriam S. Opfer eines illegalen Wettrennens auf dem Auenweg. Ein BMW-Fahrer hatte in einer Kurve die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren und schleuderte auf den Radweg in die Studentin. (red)
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