Der bevölkerungsreichsten Stadtteil Kölns ist im Wandel – Immer mehr Künstler und Medienschaffende zieht es auf die multikulturell geprägte Schäl Sick. Architektonisch sowie Kulturell hat das Veedel viel zu bieten.
Keupstraße, Carlswerk, KatzenbuckelZehn Tipps zum Entdecken von Köln-Mülheim
Kölner Rheinufer und Mäuerchen
Über die Gemütlichkeit am Rhein muss man nicht viel sagen, über das Mülheimer Mäuerchen eigentlich auch nicht: Nördlich der Mülheimer Brücke, an der Kirche St. Clemens beginnend bietet die Uferbefestigung reichlich Sitzmöglichkeiten im Schatten der Bäume – besonders bei Sonnenuntergang toll. Mülheimer Ufer/Münzstraße
Mülheimia-Brunnen
Erst 1914 wurde Mülheim eingemeindet, zuvor war es eine eigene Stadt. Daran erinnert der Mülheimia-Brunnen. Die obere Figur verkörpert die ehemals freie Stadt am Rhein, die drei Knaben unter ihr stehen für Ackerbau, Handel und Industrie. Ecke Mülheimer Freiheit/Krahnenstraße
Mülheimer Keupstraße
Die türkisch geprägte Geschäftsstraße ist über die Stadtgrenzen Kölns hinaus bekannt: Nicht nur des Nagelbomben-Anschlags des NSU wegen, sondern auch für das Kulturfest „Birlikte“, das die Kölnerinnen und Kölner fernab jeder Herkunft von 2014 bis 2016 hier feierten. Ecke Keupstraße/Schanzenstraße
Der Kulturbunker in Mülheim
Äußerlich ist der Kulturbunker wahrlich keine Schönheit, doch im Inneren hält das soziokulturelle Zentrum des Stadtteils viele Besonderheiten verborgen. Regelmäßig finden hier Theateraufführungen, Workshops und Kunstausstellungen statt. Kulturbunker, Berliner Straße 20
Stadtgarten nähe Wiener Platz
Der Stadtgarten ist eine grüne Oase zwischen Frankfurter Straße und Wiener Platz. Zu jeder Jahreszeit lädt der Park zum Spazieren gehen, Kicken oder Entspannen ein. Sogar einen Trinkwasserbrunnen gibt es. Wer keinen Garten hat, findet ihn hier. Jan-Wellem-Straße 23
Herz-Jesu-Kirche in Köln
Wer sich am Dom satt gesehen hat, für den lohnt sich ein Besuch der Herz-Jesu-Kirche. Das frühgotische Bauwerk wurde im Bombenhagel der Alliierten zerstört und war zehn Jahre nach Kriegsende wieder aufgebaut. Herzstück ist die restaurierte Orgel, die oft für Konzerte verwendet wird. Danzier Straße 53
Der berühmte Katzenbuckel
Die kleine Bogenbrücke am Mülheimer Hafen ist eins der Wahrzeichen des Veedels. Die 1955 erbaute Querung verbindet das Rheinufer mit der Mülheimer Insel, die in den Rheinpark übergeht. Sie steht sogar unter Denkmalschutz. Aus Blickrichtung Norden bietet sich eine freie Sicht auf Brücke und Dom. Hafenstraße 5
Kölner Carlswerk
Das ehemalige Fabrikgelände ist heute Heimat vieler Start-Ups, Cafés und Sportflächen. Unter anderem eine Kletterhalle befindet sich hier, aber auch der der „Carlsgarten“ des Schauspiel Köln lockt Besucherinnen und Besucher an. Schanzenstraße 6-20
Café Jakubowski in Mülheim
Mit lichtdurchfluteten Fenstern und einem Kronleuchter, der von der Himmelsdecke baumelt, wartet das Café Jakubowski auf. Das Angebot reicht von verschiedenen Sorten Kuchen, Frühstücksangeboten und veganen wie vegetarischen Gerichten. Café Jakubowski, Mülheimer Straße 54
Vertikaler Parkplatz auf Atelierkomplex
Gegenüber der Messehallen befindet sich einer der größten deutschen Atelierkomplexe. 2006 haben Künstlerinnen und Künstler einen Parkplatz auf der 1000 Quadratmeter großen Backsteinwand gestaltet – sogar mit Laternen und Schildern. Deutz-Mülheimer Straße 129