Neue Rheinbrücke LeverkusenMehr als 1000 Tonnen schwere Pylone werden montiert
Leverkusen/Köln – Der Bau der neuen A1-Rheinbrücke bei Leverkusen geht in die nächste Phase: Bereits rund die Hälfte der knapp 400 Stahlbauteile der neuen Rheinbrücke wurde zwischenzeitig montiert. Nun steht der nächste Schritt an: die Errichtung der beiden Pylone für die neue Rheinbrücke.
Am Donnerstagvormittag hat die Autobahn GmbH Rheinland mit der Montage der Pylone begonnen, die zuvor zerlegt in jeweils elf Segmente vom Hersteller in Bayern per Schiff über den Rhein angeliefert wurden. Als erstes wird der Pylon linksrheinisch aufgebaut, anschließend ist der zweite Pylon auf der rechtsrheinischen Seite dran. Im Einsatz ist dabei ein Raupenkran, die Teile werden zunächst verschraubt, dann verschweißt.
Ein Pylon wiegt 1050 Tonnen
Auf dem Programm steht Schwerstarbeit, sind die einzelnen Pylonen doch 1.050 Tonnen schwer. Jedes einzelne Segment ist in etwa zehn Meter lang und wiegt fast 100 Tonnen. Um die Pylonen auch nach ihrer Montage regelmäßig prüfen zu können, sind sie innen begehbar und mit Leitern ausgestattet. Für den Transport von Material gibt es sogar Aufzüge.
Wenn alles fertig ist, werden die Riesen 57 Meter hoch in den Himmel ragen. Die Stahlbauarbeiten sollen in der zweiten Jahreshälfte 2023 beendet werden.
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Die Rheinbrücke zwischen Köln und Leverkusen ist der Schwerpunkt des ersten Abschnitts des Projekts A-bei-LEV. Er reicht von Köln-Niehl bis zum Autobahnkreuz Leverkusen-West. Das ursprünglich für 40.000 Fahrzeuge am Tag ausgelegte Bauwerk wird insbesondere mit Blick auf das immer stärker steigende Verkehrsaufkommen ersetzt.