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Interim während SanierungSchulcontainer am Niehler Kirchweg

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Anfang November sollen die Schulen in die wiederverwendbaren Container einziehen.

Niehl – Am Schulstandort im Niehler Kirchweg entstehen zwei Containergebäude. Die Edith-Stein-Realschule und das Barbara-von-Sell Berufskolleg sollen dort Anfang November einziehen, während die Schulgebäude saniert und teilweise neugebaut werden. Außerdem ist eine neue Turnhalle für die Schulen geplant. Die Stadt wird die neu entstehenden Ersatzbauten vorerst für 41 Monate anmieten. Damit die Übergangslösung sich für diesen Zeitraum eignet, greift das Unternehmen Fagsi auf spezielle Modulbauten zurück.

224 Module

„Die beiden Ersatzbauten bestehen aus insgesamt 224 Modulen – so nennen wir unsere Stahlgerüste, aus denen dann das Gebäude entsteht“, sagt erklärt Sebastian Zirke, Projektleiter des Unternehmens, bei einem Ortstermin. Diese kann man sich vorstellen wie eine Art leere Hülle: ein 14 Meter langer Kasten aus Stahl, der an den Seiten offen ist. Diese Einheiten werden je nach Bedarf auf- und nebeneinander gelegt. Vor Ort erledigen dann Handwerksfirmen den Innenausbau sowie die Außenverkleidung – und fertig ist der Ersatzbau.

„Wir können mit den Modulen sehr flexibel unterschiedliche Gebäudetypen aufbauen. Nach der Nutzung werden sie dann wieder zurückgebaut und beim nächsten Projekt wiederverwendet“, so Zirke. Oft würden klassische Container nach der ersten Verwendung einfach weggeschmissen. Die Module von Fagsi seien teilweise bis zu 20 Jahre im Einsatz, erläutert der Projektleiter.

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Hergestellt werden die Stahlteile in den Werken der Unternehmensgruppe ALHO Holding, die ihre Werke in Deutschland und der Schweiz hat. Das Tochterunternehmen Fagsi vermietet dann die aus den Stahlteilen gebauten Containergebäude. Diese sehen einem normalen Haus von innen erstaunlich ähnlich: Heizungen, große Fenster, weiß gestrichene Wände und ganz normale Klassenräume mit voller Ausstattung. „Die Stadt kümmert sich zusätzlich selber um die Schulhofflächen, damit die Kinder auch für die Übergangszeit Außenraum haben“, sagt Zirke.