Die Räume in Neuehrenfeld waren zu klein geworden – am neuen Standort in Mauenheim ist nun die erste Geburts-Wanne angeliefert worden.
Eröffnung im Juli geplantNeuer Standort des Kölner Geburtshauses in Mauenheim nimmt Form an
Auf der sprichwörtlichen Zielgeraden ist der neue Standort des Kölner Geburtshauses zwar noch nicht ganz – aber auf dem Weg zur Neueröffnung ist bei den Vorbereitungen allmählich die letzte Runde eingeläutet. An der Bergstraße 36 in Mauenheim, der zukünftigen Adresse des durch einen Hebammen-Verein getragenen Geburts-, Vorbereitungs- und Kurszentrums, ist vor wenigen Tagen die erste der zwei Geburts-Wannen eingetroffen.
Wanne eines nicht mehr bestehenden Geburtszentrum übernommen
Die Wanne ist dunkelrot, „die Farbe lässt derzeit an Reaktionen alles zu“, sagt Friederike Hoffmann, die Vorstandsvorsitzende und Fortbildungsbeauftragte des Trägervereins, und schmunzelt. „Wir haben die Wanne sehr günstig von einem nicht mehr bestehenden Geburtszentrum übernehmen können.“
Die zweite Geburts-Wanne soll in wenigen Tagen eintreffen, ebenso die Büromöbel, deren Lieferung für Ende der laufenden Woche terminiert ist. In beiden Geburtsräumen soll es eine Küchenzeile geben. Auch Lampen und Betten sind bereits bestellt. Schon installiert sind Sanitär-Elemente wie die Toiletten; in den vergangenen Wochen wurde im Objekt als weiterer großer Meilenstein die Fußbodenheizung verlegt, ebenso das Laminat.
Räume in Neuehrenfeld sind zu klein geworden
Im Haus gegenüber von Kirche und Pfarrheim St. Quirinus sowie neben dem Schulhof der Gemeinschafts-Grundschule Mauenheim entsteht derzeit der neue Sitz des Geburtshauses. Momentan befindet sich die 1989 gegründete Einrichtung noch an der Overbeckstraße 7 in Neuehrenfeld. Dort sind jedoch die Räume inzwischen viel zu klein geworden. Im Frühjahr 2023 begann die Bauphase im vorher lange leerstehenden Haus; im neuen Zentrum sollen bis zu 300 Kinder im Jahr zur Welt kommen können.
Gute Fortschritte macht der Bau im Dachgeschoss, wo in einem hellen und ruhigen Raum ein Zimmer vor allem für Kurse und Fortbildungen entsteht. „Wir gehen sehr stark davon aus, dass die Inbetriebnahme des Hauses am 1. Juli sein wird“, so Hoffmann. Ein wichtiger Termin auf dem Weg dorthin sei die Lieferung der Brandschutztüren, ohne die es nicht gehe. Für den September, nach den Sommerferien, ist die offizielle Eröffnungsfeier des neuen Zentrums geplant.