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Neue Co-Working-Spaces in Köln-NippesSo funktioniert das „Clouth 104“

Lesezeit 3 Minuten
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Der begrünte Innenhof des Clouth 104

Nippes – Über die Eröffnung des Coworking-Spaces im Objekt „Clouth 104“ im Südwesten des Clouth-Geländes sind die Entwickler von Kairos-Blue besonders glücklich. Denn die Räume zum freien, gemeinsamen Arbeiten als Alternative zum festen Büro unterstreichen die Konzeption des Gebäudes als belebten, zu seiner Umgebung geöffneten Ort besonders gut. „Man kann jeden Tag kommen und aufs Neue schauen, wo man sich hinsetzen mag“, so Kairos-Blue-Geschäftsführer Andreas Gerhardt.

Mehr als 40 Plätze stehen in den Maisonette-Räumen auf der Ostseite des Gebäudes zur Verfügung, jeder einzelne Platz mit WLAN und gebäudeeigenem LAN mit besonders schnellem Glasfaser-Internet ausgestattet. Es gibt Drucker, Scanner, Kopierer und eine kleine Fitnesszone; auch Snacks, Kaffee und Erfrischungsgetränke sind erhältlich. Neben Plätzen im Großraum des Erdgeschosses gibt es separate Nischen zum ungestörten Telefonieren, eine Besprechungsecke mit Sofas sowie einen großen Konferenztisch. Die Nutzung des begrünten Innenhofs und der umlaufenden Dachterrasse ist natürlich inklusive, und auch ausdrücklich erwünscht. „Wir haben viel Wert auf den Hof als öffentlichen Raum gelegt, wo Leute aus dem Veedel durchgehen oder Kinder und Jugendliche von der Schule zurückkommen“, erläutert Pressesprecher Burkhard Leschke. „Anfangs hatten einige Leute noch Hemmungen, in den Innenhof zu gehen, aber das legt sich immer mehr.“

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Konferenz-Ecke mit Sofas

An der Decke der 5,40 Meter hohen Coworking-Räume ist die mehr als 15 Meter lange, leuchtend-gelbe Kunstinstallation „Clouth 104 – Volume 2“ von Künstlerin Hannah Schneider drapiert, die im Frühjahr schon mal ein Wochenende lang im früheren Pförtnerhaus an Clouth-Tor 1 zu sehen war. „Die Arbeit habe ich eigentlich für diesen Raum hier entwickelt“, verrät Schneider. „Sie schlägt einen Bogen von der bisherigen Produktion in den Clouth-Werken, wo auch folierte Stoffe hergestellt wurden.“ Zweimal täglich bläst sich die riesige Hülle auf. „Eine große, atmende Lunge, die auch ganz sachte im Dunkeln leuchtet und einen kleinen akustischen Aspekt liefert“, so die Künstlerin.

An 380 Euro Miete

Am vergangenen Wochenende hatte Kairos-Blue das ganze Veedel zur zweitägigen Eröffnungsfeier der neuen Räume eingeladen, in die sich Einzelne ab 380 Euro im Monat einmieten können. Das multifunktionale Gebäude an der Niehler Straße hatte im November 2019 Eröffnung gefeiert; auch Ateliers, ein Aufführungs- und Therapiezentrum für freischaffende Künstler und Büroräume, darunter von Warner Brothers, sind Teil des Ensembles.

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Neben den Coworking-Spaces sind auch die „Meeting-Spaces“, ein aus mehreren Räumen bestehendes Kongress- und Konferenz-Zentrum für bis zu 150 Personen, im gegenüberliegenden Gebäudeflügel an der Niehler Straße neu und ab sofort zu vermieten.

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An der Niehler Straße entsteht der Nippeser Standort des Restaurants „XII Apostel“ - mit direkter Verbindung zu Clouth 104.

Und zwei weitere spektakuläre Eröffnungen werfen schon jetzt ihre Schatten voraus: Unter dem Motto „This House is on Feier!“ ist derzeit ein Party- und Eventsaal für alle erdenklichen Veranstaltungen im Bau; direkt räumlich verbunden mit dem Restaurant „XII Apostel“, bislang vom Heumarkt bekannt. Mit seinen rund 200 Plätzen wird es eines der größten Lokale in Nippes werden. Auch hier sind zwei Etagen eingezogen – das Erdgeschoss fürs klassische Restaurant und die etwas loungiger geprägte Empore. Besonders schöne Hingucker sind das Fresko an der Decke und die rustikal-gemauerte Thekenabtrennung zur offenen Küche. „Beide Räume sollen pünktlich zum Elften im Elften fertig sein“, verspricht Leschke. Und im Dachgeschoss des Clouth-104-Gebäudes eröffnet schon ganz bald das Konzepthotel „Josefine“ mit 40 Doppelzimmern.