Schon seit einiger Zeit ist der Basketballplatz auf der Brücke direkt neben der Hochbahn-Haltestelle Amsterdamer Straße/Gürtel demontiert. Die frühere Sportanlage, die über eine Auffahrts- und Aufgangsrampe aus dem Nordpark aus zugänglich ist, ist komplett verschwunden; man blickt auf nackten Asphalt, Beton und etwas Wildwuchs.

Die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Nippes fragte nun nach, was mit den Körben und Auffangnetzen passiert ist, ob die Anlage zurückkommen soll und ob die Demontage eventuell mit den geplanten Bauarbeiten entlang der Linie 13 zusammenhängt. Dort soll in den kommenden Jahren ein Radschnellweg zwischen der Merheimer Straße und der Mülheimer Brücke entstehen sowie, an die benachbarten Grünflächen angrenzend, der Spiel-, Sport- und Freizeitpark „Grünzug Nippes“.

Kölner Basketballplatz als sinnvolles Angebot für Jugendliche

Außerdem fragten die Sozialdemokraten, ob es einen alternativen Aufstellort für die Körbe im Stadtbezirk gebe. Die Fragen konnte der Nippeser Bürgeramtsleiter Ralf Mayer in der Sitzung beantworten. Grund für den Abbau seien Mängel in der Verkehrssicherheit gewesen. Er soll jedoch zurückkehren. „Leider war der Platz so marode, dass er abgebaut werden musste.“

Früherer Landeplatz soll weg

Proteste gegen Pläne für neue Basketball-Anlage in Köln

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Tobias Christ

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Bis zum Herbst werde der Platz abgesichert, das Amt für Brücken und Stadtbahnbau hat zugleich ein Statik-Gutachten für die Brücke erstellt. „Wir wollen das gleiche Angebot jedoch wiederherstellen, aber in besserer Qualität“, so Mayer. „Der Platz ist auch mir persönlich ein großes Anliegen. Es ist ein sinnvolles Angebot für Jugendliche.“ Die Planung der Radschnellwegs stehe dem Platz nicht entgegen. „Der Radweg wird auf der Nordseite der Brücke geführt, der Basketballplatz ist aber auf der Südseite. Ich sehe da keine Kollision.“ (bes)