Koliken, Verstopfung und hohe Leberwerte. Der Zustand des Tapirs „Ailton“ im Kölner Zoo hatte sich verschlechtert. Jetzt ist er tot.
Seit 2008 in KölnTrauer im Kölner Zoo – Tapir-Männchen „Ailton“ ist tot
Trauer im Kölner Zoo: Am Donnerstag (5. Oktober) hat der Zoo auf Facebook mitgeteilt, dass man Tapir „Ailton“ habe einschläfern müssen. Der Flachlandtapir lebte bereits seit 2008 in Köln.
„Er wurde die letzten drei Wochen aufgrund von Koliken, Verstopfung und hoher Leberwerte intensiv durch unsere Veterinärmedizinerinnen behandelt. Obwohl sich sein Zustand zunächst besserte, ging es ihm am Dienstag akut viel schlechter. Nach sorgfältiger gemeinsamer Abwägung und Ausschöpfung aller Behandlungsmöglichkeiten mussten wir ihn schlussendlich einschläfern, um ihm weiteres Leid zu ersparen“, teilte der Zoo über Facebook mit.
2006 kam „Ailton“ im Hamburger Tierpark Hagenbeck zur Welt, seinen Namen hat er dem damaligen brasilianischen Fußballstar Aílton Gonçalves da Silva zu verdanken.
Auf Facebook nehmen zahlreiche Fans Abschied von „Ailton“: „Ich kannte dich von klein an. Mach es gut, Ailton. Ich werde dich nie vergessen“, schreibt eine Besucherin in der Kommentarspalte. „Alles Gute im Tapir-Himmel. Du hast mich hier unten oft zum Lachen gebracht und mir viel Freude bereitet“, heißt es in einem weiteren Kommentar. Zahlreiche weitere Menschen wünschen dem Tier eine gute Reise. (red)