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NRW-Tag in KölnÖkumenischer Gottesdienst am Samstag im Dom

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Kölner Dom von Innen, Menschen stehen vor den Bänken

Am Samstag wird anlässlich des NRW-Tags ein ökumenischer Gottesdienst im Dom gefeiert. (Archivbild)

Erstmals nach der Pandemie findet wieder ein NRW-Tag statt - und zwar in Köln. Auch die Kirchen feiern mit und stellen Vielfalt und Toleranz in den Mittelpunkt.

Zum Nordrhein-Westfalen-Tag in Köln laden die beiden großen Kirchen zu einem Gottesdienst ein. Die ökumenische Andacht findet am Samstag um 12.00 Uhr im Kölner Dom statt. Die Leitung liegt beim katholischen Stadtdechanten Robert Kleine und dem evangelischen stellvertretenden Stadtsuperintendenten Markus Zimmermann. An der Feier wollen auch der Chef der NRW-Staatskanzlei, Nathanael Liminski (CDU), Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) sowie Vertreter anderer Religionen und Glaubensgemeinschaften teilnehmen.

Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie findet am 17. und 18. August wieder ein NRW-Tag statt. Der Festtag erinnert an die Gründung des Landes Nordrhein-Westfalen am 23. August 1946. Zuletzt wurde er alle zwei Jahre in wechselnden Städten ausgerichtet. Veranstalter ist die jeweilige Stadt; das Land beteiligt sich finanziell.

Kölner kommen aus 180 verschiedenen Nationen

Laut Stadtdechant Kleine ist Köln ein Schmelztiegel der nordrhein-westfälischen Mentalitäten und vieler Kulturen. Mehr als 40 Prozent aller Kölner hätten auf unterschiedliche Weise familiäre Wurzeln im Ausland. Sie kämen aus 180 verschiedenen Nationen. „Am NRW-Tag dürfen wir gemeinsam die 75-jährige Geschichte unseres Landes und seine Errungenschaften feiern. Und wir wollen an diesem Tag hoffnungsvoll in die Zukunft schauen und uns gemeinsam darüber freuen, dass so viele Menschen Nordrhein-Westfalen zu einem lebendigen, herzlichen und weltoffenen Bundesland machen.“

Superintendent Zimmermann erklärte: „Wir möchten Gott in unserer ökumenischen Andacht für diese Vielfalt danken.“ Es solle für jene gebetet werde, die sich in den Kirchen, anderen Religionsgemeinschaften, vielen Vereinen und Gemeinschaften für die bewährte gegenseitige Toleranz und das friedliche Zusammenleben einsetzen. (kna)