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Österreichisches Restaurant vergrößert sichNoch mehr Wiener Charme im Gruber's

Lesezeit 2 Minuten
Gruber's Restaurant 2

Das neu gestaltete „Kronleuchter-Zimmer“ in Anspielung auf das Wiener Rathaus. Früher gehörte der Raum zum Lokal Nada. 

  1. Gruber's Restaurant hat die Räume des benachbarten Nada übernommen, das die Corona-Krise nicht überlebt hat.
  2. Der Patron des österreichischen Lokals hat die Gelegenheit für eine Neugestaltung genutzt.
  3. Was Gäste im Gruber's erwartet, lesen Sie hier.

Köln – Der Durchbruch gelang im wahrsten Sinne des Wortes während des Lockdowns. Mit Vorschlaghammer und Co. rückten die Handwerker an und rissen eine Wand ein, die bislang zwei bekannte Kölner Gastronomiebetriebe voneinander trennte: „Gruber’s Restaurant“ und das „Nada“ an der Clever Straße.

Jahrelang existierten die bekannten Restaurants in enger Nachbarschaft, teilten sich sogar die Toiletten für die Kundschaft im Keller. Doch während für das Nada im Zuge der Corona-Pandemie das Aus kam, setzt man nebenan auf Wachstum: In den historischen Räumen der ehemaligen Oberpostdirektion unweit des Reichenspergerplatzes ist vieles nicht mehr so, wie es war.

Gruber's Restaurant

Sie ließen die Handwerker mit Vorschlaghammer und Co. anrücken: Karl-Heinz Kappes (l.) und Franz A. Gruber auf der neuen Terrasse

Durch die Übernahme ist auch die Außenterrasse auf 50 Quadratmeter angewachsen. „Das ist vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie für uns sehr wichtig“, sagte Patron Franz A. Gruber, der das österreichische Lokal mit Karl-Heinz Kappes führt, im Gespräch mit dem „Express“. Unter Berücksichtigung der Mindestabstände hätten künftig rund 75 Gäste Platz. Gruber: „Gerade in den aktuellen Corona-Zeiten wollen die meisten Gäste lieber draußen sitzen, weil sie sich dort sicherer fühlen. Damit das so bleibt, lassen sich für die kältere Jahreszeit mobile Planen an den Seiten herunterfahren. Wärmestrahler sollen so auch noch bis in den späten Herbst für angenehme Temperaturen auf der Terrasse sorgen.

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Im Inneren stehen den Gästen durch die Hinzunahme der ehemaligen Nada-Flächen einzelne Räume zur Verfügung. So zum Beispiel das Kölner-Dom-Zimmer mit einem Dom-Kunstwerk von Hans-Jürgen Kuhl, der einst als Geldfälscher Schlagzeilen machte. In Anspielung auf das Wiener Rathaus mit seinen unzähligen opulenten Lichtern gibt es das runde Kronleuchter-Zimmer – und wer auf die Toilette muss, wird im Treppenhaus von einem riesigen Sissi-Gemälde gegrüßt. „Ist denn plötzlich hier alles anders?“ werden sich Stammgäste jetzt fragen.

Gruber, dessen Lokal seit Jahren zu den Kölner Top-Restaurants gezählt wird, kann besorgte Gemüter beruhigen: „Am gastronomischen Angebot ändert sich nichts.“