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Platz für 500 Schüler in KölnKatharina-Henoth-Gesamtschule erhält neue Aula

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Luftbild mit der Lage der zukünftigen Aula (blau markierter Bereich)

Höhenberg – Keine Einschulungs- oder Verabschiedungsfeiern mehr auf dem Schulgelände, keine größeren Theateraufführungen oder sonstigen kulturellen Veranstaltungen – und das schon seit 2015.

Damals wurde die alte, rund 560 Besucher fassende Aula der Katharina-Henoth-Gesamtschule aufgrund von Mängeln bei Technik und Brandschutz stillgelegt und schließlich abgerissen. Zunächst war von einer Sanierung der Rede, 1,8 Millionen Euro wollte die Stadt dafür locker machen. Doch dann hieß es im vergangen Jahr plötzlich, eine Instandsetzung sei „langfristig nicht wirtschaftlich“.

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Nun hat man auch bei der Gebäudewirtschaft der Stadt erkannt, dass da etwas Wichtiges fehlt: „Der Zeitfaktor ist für die Maßnahme entscheidend“, heißt es in einer Vorlage, mit der die Errichtung einer neuen Aula in die Wege geleitet werden soll.

Weil es nun also schnell gehen muss, werde der neue Versammlungsort der Gesamtschule „in Modulbauweise“ errichtet. Dafür werden Kosten in Höhe von rund 3,67 Millionen Euro veranschlagt.

Bautrend aus Kanada und Norwegen

Bei den Begriffen Modul- oder Systembauweise muss man nicht gleich an übereinandergestapelte Klassencontainer denken. Es handelt sich eher um einen aktuellen Trend, der vor allem in Ländern wie Kanada oder Norwegen immer mehr Freunde findet: Teile eines Gebäudes werden an externen Produktionsstätten vorgefertigt und am Ende nur noch vor Ort zusammengefügt.

Das Bauen wird wenigstens zu einem großen Teil unabhängig von den Wetterverhältnissen. Untersuchungen haben ergeben, dass sich auf diese Weise etwa ein Drittel der Bauzeit einsparen lässt.

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Front der Katharina Henoth-Gesamtschule in Höhenberg

Entstehen soll in Höhenberg eine rund 120 Quadratmeter große, nicht unterkellerte Aula mit etwa 500 Sitzplätzen und einer 70 Quadratmeter großen Bühne. Auch Räume für die Regie und für Requisiten sowie eine Künstlerumkleide sind vorgesehen.

Nachdem auch die Kalker Bezirksvertretung dem zugestimmt hat, läuft nun die Ausschreibung für das Projekt. Bei der Gebäudewirtschaft ist man optimistisch, dass schon im kommenden Jahr Eröffnung gefeiert werden kann.