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Neuer Standort gesuchtGerätehaus der Feuerwehr in Porz-Ensen soll umziehen

Lesezeit 2 Minuten
Blick auf ein Gebäude mit großem Garagentor

Das Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr an der Annastraße in Ensen.

Das Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr in Ensen ist in einem schlechten Zustand. Die Porzer Politiker beraten am Donnerstag über einen neuen Standort.

Bauliche Mängel, keine getrennten Umkleiden und fehlende Standards für die Arbeit im Jugendbereich – das Gerätehaus der Löschgruppe Ensen-Westhoven der Freiwilligen Feuerwehr an der Annastraße befindet sich in einem schlechten Zustand. Das muss sich ändern. Darin sind sich die drei großen Fraktionen in der Bezirksvertretung Porz einig. CDU, SPD und Grüne bringen in die kommende Sitzung der Bezirksvertretung am Donnerstag, 14. März, einen Antrag ein.

Dass sich die Situation am jetzigen Standort verbessert, davon geht die Politik nicht aus. Deswegen soll die Stadtverwaltung geeignete Grundstücke für den Bau eines modernen Gerätehauses in Ensen-Westhoven und der näheren Umgebung suchen. Die Rahmenbedingungen des Standortkonzeptes der Feuerwehr sollen dabei genauso berücksichtigt werden wie gute Erreichbarkeit der Westhovener Aue und des Stadtteils Poll.

Standortsuche soll weitergehen

Da vor rund drei Jahren ein potenzieller Standort in Ensen aufgegeben werden musste, da das Grundstück nicht zur Verfügung stand und die weitere Standortsuche durch das damals entwickelte strategische Standortkonzepts durch die Feuerwehr Köln zunächst zurückgestellt wurde, könne die Suche jetzt weitergehen. Dabei hat die Bezirksvertretung bereits ein konkretes Grundstück im Auge. Das befindet im Bereich des Bebauungsplans der ehemaligen Brasseur-Kaserne. Neben der Anbindung an die Kölner Straße über die Armand-Peugeot-Straße sei hier auch die Anbindung zur Oberstraße zu prüfen. Sollte der Standort nicht geeignet sein, sollen weitere mögliche Standorte ermittelt und geprüft werden.

Schließlich sei ein modernes und funktionsfähiges Gerätehaus von entscheidender Bedeutung für die Arbeit der Löschgruppe Ensen-Westhoven, heißt es seitens der Politik. „Auch um Mitglieder für diesen wichtigen ehrenamtlichen Bereich zu gewinnen und zu halten“, heißt es in der Antragsbegründung. Eine angemessene Infrastruktur sei unerlässlich, um die Einsatzbereitschaft der Löschgruppe zu gewährleisten.

Auch soll die Verwaltung unter anderem gebeten werden, die Bezirksvertretung Porz noch vor der Sommerpause in diesem Jahr über den Zustand des Standortes in der Annastraße, die Situation der Einsatzfahrzeuge und die Entwicklungsmöglichkeiten der Löschgruppe Ensen-Westhoven zu informieren.

Neben der Standortfrage für ein neues Gerätehaus beschäftig sich die Bezirksvertretung am Donnerstag, 14. März, ab 17 Uhr im Porzer Rathaussaal, Friedrich-Ebert-Ufer 64-70, unter anderem auch mit den Themen Schulstraßen für den Bezirk, Machbarkeitsstudie Verlängerung der Stadtbahn vom Deutzer Hafen bis zum Deutzer Bahnhof sowie Standorte für Papierkörbe mit Pendelklappen in Grünlagen.