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Neue Sitzung der BezirksvertretungFelder in Köln-Porz sollen großzügigem Bauprojekt weichen

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Eine Bushaltestelle am Straßenrand

Die neu eingerichtete Bushaltestelle Leidenhausener Straße soll schon wieder abgebaut werden.

In der kommenden Sitzung der Bezirksvertretung in Porz geht es unter anderem um neue Wohnungen, eine Schule und eine Kita.

Rund 220 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern, eine Kita sowie eine weiterführende Schule – das ist auf der Fläche hinter den im Volksmund „Falkenhorst“ genannten Hochhäusern geplant. Bis dato wird die Fläche landwirtschaftlich genutzt. Den Beschluss für das Bauprojekt gab es schon vor knapp vier Jahren. Nun ist das Thema wieder auf der Tagesordnung der Bezirksvertretung Porz. In ihrer Sitzung am Donnerstag, 1. Februar, geht es nun um die Erweiterung des Geltungsbereiches des Bebauungsplans.

Erweitert werden soll der Gestaltungsbereich um die Fläche direkt an der Straße Im Falkenhorst. Die wird derzeit als Spielplatzfläche genutzt. Das soll künftig auch so sein, nur soll der Spielplatz aufgewertet werden. Es sei künftig ein Mehrbedarf durch die neuen Wohnungen vorhanden, heißt es in der Vorlage der Verwaltung. Ebenfalls soll der Geltungsbereich des Bebauungsplans um den Knotenpunkt Kennedystraße, Josef-Broicher-Straße und der noch nicht mit einem Namen versehenen Planstraße erweitert werden. Festgesetzt werden soll dieser Bereich als öffentliche Straßenverkehrsfläche. Hintergrund ist, dass im Bebauungsplanverfahren im Rahmen einer Verkehrsuntersuchung ermittelt wurde, dass zur geplanten Erschließung über die Kennedystraße eine Erweiterung der bestehenden Einmündung Kennedystraße/Josef-Broicher-Straße vorgenommen werden muss.

Porzer Bezirksvertreter wollen mehr einbezogen werden

Des Weiteren diskutiert die Politik in der Sitzung unter anderem um den Abbau der erst Ende vergangenen Jahres eingerichteten Bushaltestelle „Leidenhausener Straße“. CDU und Grüne wollen Stadtrat und Verwaltung auffordern, die Haltestelle wieder zu entfernen. Als Begründung geben sie die große Verkehrsgefährdung an und eine fehlende fußläufige Verbindung von Steig A zu Steig B. In Zukunft soll vor dem Einrichten neuer Haltestellen die Bezirksvertretung Porz mit einem Ortstermin bei der Suche nach einem geeigneten Platz beteiligt werden.

Erneut auf der Tagesordnung ist auch der Antrag der SPD. Mit dem wollten sich die Sozialdemokraten stark machen für einen zweiten Supermarkt auf der Siegburger Straße. In der Sitzung Ende November wurde der Antrag noch zurückgestellt, nachdem die Verwaltung ihr Veto für den Standort gegenüber der ehemaligen Laukat-Wagenhalle eingebracht hatte. Der Standort stehe dem Einzelhandels- und Zentrenkonzept entgegen, so die Verwaltung. Das Konzept sieht vor, Zentren in Stadtteilen zu stärken. Ein solches entsteht am Marktplatz an der Siegburger Straße, Ecke Salmstraße. Ein neuer Supermarkt einige hundert Meter weiter wirke sich negativ auf das Zentrum aus, so die Befürchtung der Verwaltung.