Besorgte Anwohner der Alfred-Schütte-Allee in Poll fordern seit Jahren mehr Sicherheit vor Rasern, Tunern und Auto-Posern– jetzt hat die Stadt mit ersten Verbesserungsmaßnahmen begonnen.

Zwischen Siegburger Straße (Drehbrücke) und Am Schnellert (Südbrücke) soll die Alfred-Schütte-Allee als Fahrradstraße eingerichtet werden. Das heißt: Fahrradfahrer dürfen hier auch nebeneinander fahren, Autofahrer müssen sich ihrer Geschwindigkeit anpassen. Die Schilder stehen schon, zu einem späteren Zeitpunkt soll noch die Fahrbahn markiert werden.

Köln: Fahrradstraße und teilweise Tempo 30 auf der Alfred-Schütte-Allee

Zwischen der Südbrücke und der Müllergasse gilt zudem neuerdings Tempo 30. Bereits in der kommenden Woche werden einem Stadtsprecher zufolge zusätzlich „Einbauelemente“ installiert, um die Fahrbahn zu verengen.

„Ohne Rücksicht auf Verluste“

Anwohner wollen Raser am Kölner Rheinufer abschrecken

Von

René Denzer

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Ascan Egerer, städtischer Beigeordneter für Mobilität, sagt: „Mir ist es wichtig, die Alfred-Schütte-Allee für die Raser-Szene so bald wie möglich unattraktiv zu machen. Deshalb setzen wir als Verwaltung die ersten Maßnahmen jetzt kurzfristig um. Ich bedanke mich auch für die starke Unterstützung des Ordnungsamtes sowie der Polizei.“

Weiterhin lässt die Stadtverwaltung die Geschwindigkeit auf der Alfred-Schütte-Allee noch bis Ende April mit einem Blitzer überwachen. Der Einsatz stationärer Messanlagen werde zurzeit geprüft, sagte der Sprecher. (ts)