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Porz soll attraktiver werdenJugend-Bezirksvertretung fordert mehr Mülleimer

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Übervolle Mülleimer wie hier am Sport- und Spielbereich an der Stresemannstraße sind den Jugendlichen ein Dorn im Auge.

Übervolle Mülleimer wie hier am Sport- und Spielbereich an der Stresemannstraße sind den Jugendlichen ein Dorn im Auge.

Für mehr Sauberkeit in Porz haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Jugend-Bezirksvertretung Vorschläge und Forderungen eingebracht. Unterstützung gibt es seitens der Politik.

Ein umweltfreundliches und vor allem sauberes Porz, das wünschen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Jugend-Bezirksvertretung. Um mehr Sauberkeit zu erreichen, muss irgendwo angefangen werden. Den Bereich rund um die Stresemannstraße in Finkenberg haben sich die Jugendlichen dafür ausgeguckt. Hier fordern die Jugendlichen eine regelmäßige Entleerung der Abfallbehälter sowie zusätzliche Mülleimer.

Müll soll nicht auf den Straßen landen

Dies bringe verschiedene Vorteile mit sich. „Durch eine ausreichende Anzahl von Mülltonnen können die Bewohnerinnen und Bewohner ihren Abfall leichter entsorgen, ohne dass dieser auf den Straßen landet“, heißt es in dem Antrag. Dies fördere eine ordnungsgemäße Müllentsorgung und verringere das Risiko von Krankheiten und Umweltverschmutzung, da der Müll ordnungsgemäß entsorgt und nicht wild abgeladen wird, argumentieren die Jugendlichen.

Sie sind auch der Meinung, dass gut platzierte Mülltonnen dazu beitragen, das Veedel sauber zu halten. Die Rechnung der Jugend-Bezirksvertretung: Durch mehr Mülltonnen liegt weniger Müll herum, was dazu führt, dass die Umgebung attraktiver wird.

Stresemannstraße: Müll stapelte sich neben einer Bank

So löblich der Antrag der Jugendlichen sein mag, ein Faktor ist immer schwer in so einer Rechnung aufzustellen: die Menschen selbst. Ein gutes Beispiel gab es vergangenes Wochenende an der Spiel- und Sportfläche an der Stresemannstraße. Dort steht am Eingang eine große Abfalltonne. An den Bänken gibt es jeweils Mülltonnen. Eine davon war so voll, dass sich auch daneben der Müll stapelte. Der Weg von ein paar Metern zu einer anderen Mülltonne war anscheinend für die eine oder den anderen zu weit.

Doch was hier nicht klappt, kann vielleicht an anderer Stelle im Veedel doch funktionieren. Deshalb hat auch die Bezirksvertretung Porz den Antrag der Jugend-Bezirksvertretung abgesegnet. Denn nur durch den Beschluss der Bezirksvertretung kann die Forderung der Jugendlichen von der Stadtverwaltung in Angriff genommen werden.