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„Niemols ohne Alaaf“Porzer Männerchor widmet Konzertprogramm der kölschen Musik seit 1900

Lesezeit 2 Minuten
Der Männerchor Eintracht singt Lieder für die Kölsche Seele und taucht beim „Kölschen Vörmeddaach“ in die rheinische Musikgeschichte ein

Der Männerchor Eintracht singt Lieder für die Kölsche Seele und taucht beim „Kölschen Vörmeddaach“ in die rheinische Musikgeschichte ein.

Der Traditionschor „Eintracht“ Köln-Porz bittet zum musikalischen „Vörmeddaach“ mit Moderator Wicky Junggeburth.

Als Traditions-Sangesgemeinschaft mit kölscher Seele widmet sich der Männerchor Eintracht Köln-Porz seit einigen Jahren mit Lust und Liebe vorwiegend dem Liedgut, das rheinisches Lebensgefühl abbildet und Menschen bewegt. Beim „Kölschen Vörmeddaach“ am Sonntag, 26. Mai, führt das Konzertprogramm im Porzer Rathaussaal unterhaltsam durch die rheinische Musikgeschichte seit 1900.

Die Lieder rufen große Komponisten, Sänger und Musikgruppen in Erinnerung, die in Dur und Moll das typisch Kölsche abgebildet haben. Unter der Leitung von Andreas Biertz wollen die 20 Eintracht-Sänger den musikalischen Bogen vom volkstümlichen Marsch wie dem „Fiakerleed“ bis zu aktuellen Sessionshits von Brings, Kasalla oder Lupo schlagen.

„Niemols ohne Alaaf“: Viel Lebenslust und Heimat-Sehnsucht ist im Programm enthalten

Peter Schumacher, seit dem vorigen Jahr Vorsitzender des Chores, kündigt ein herzerwärmendes Programm unter dem Titel „Niemols ohne Alaaf“ an. Darin wird Ton für Ton von Lebenslust, kölschem Witz und ausgelassener Freude erzählt. Doch auch die tiefe Heimat-Sehnsucht und der Umgang mit Verlusten, die beispielsweise aus den Liedern der Nachkriegszeit sprechen, kommen nicht zu kurz. Wer ließe sich von „Heimweh noh Kölle“ oder dem „Trizonesien“-Lied nicht bewegen?

Als kundiger und humorvoller Moderator des vormittäglichen Konzerts konnte Wicky Junggeburth gewonnen werden. Er wird die bewegte Musik-Historie von Willy Ostermann über Karl Berbuer, Karl Küpper, Hans Knipp und den Bläck Fööss und Höhnern bis ins aktuelle, nicht weniger gefühlsbetonte Liederprogramm nachzeichnen und passende Histörchen beisteuern.

Peter Schumacher ist überzeugt, dass die traditionsreiche „Eintracht“ mit ihrer Zuwendung zu kölschem Liedgut Menschen jeden Alters begeistern kann. Beim vergangenen Adventskonzert ließen sich jedenfalls Dutzende männliche Konzertbesucher zum Mitsingen auf der Bühne nicht lange bitten. Drei von ihnen schlossen sich dem Chor nach diesem Erlebnis als fest zugehörige Sänger an und sind beim „Vörmeddaach“ jetzt als Aktive dabei.

Der Chorvorsitzende ist zuversichtlich, beim Auftritt im Mai weitere Interessenten zu gewinnen. Denn außer der wöchentlichen Probenarbeit mit dem engagierten kölschen Chorleiter Andreas Biertz eint die Sangesgemeinschaft auch ein stabiles Gemeinschaftsgefühl, wie bei geselligen Veranstaltungen deutlich wird. Dieses gute Miteinander habe ihn selbst zum Eintritt in den Chor bewogen, sagt Schumacher und wünscht sich, dass die Freude am Singen ansteckend wirkt.

Der Eintritt zum Konzert voller Lebensfreude am Sonntag, 26. Mai, 11 Uhr, im Porzer Rathaussaal kostet 25 Euro. Im Preis inbegriffen sind Getränke und ein kleiner Imbiss nach dem musikalischen Erlebnis.

Reservierungen sind unter anderem bei Peter Schumacher, Tel. 0173/6599601, oder beim Ehrenvorsitzenden Friedel Bender, Tel. 0163/ 3557411 möglich. (bl)