Der ehemalige Prinz im Porzer Dreigestirn, Peter Voosen, ist gestorben. Er wurde 65 Jahre alt.
„Herausragendes Aushängeschild“Porzer Karnevalisten trauern um Prinz Peter II.
Die Porzer Karnevalisten trauern. Peter Voosen ist tot. Nach langer Krankheit starb der ehemalige Prinz im Porzer Dreigestirn im Alter von 65 Jahren. Voosen war lange Jahre Mitglied der Blau-Wieße Funke Wahn und zwischenzeitlich auch deren Kommandant. „Seine Hingabe und Leidenschaft für unseren Verein sowie für die Brauchtumspflege des Porzer Karnevals waren herausragend“, so Monica Molitor, Präsidentin der Wahner Funken. „Seine Freundlichkeit, sein Humor und seine Tatkraft werden uns allen sehr fehlen.“
Brauchtum mit Freude und Leidenschaft bereichert
Und auch Holger Harms, Geschäftsführer des Festausschusses Porzer Karneval (FAS), betont das Engagement von Peter Voosen. Als Prinz im Porzer Dreigestirn 2018 habe er „unser Brauchtum mit großer Freude und Leidenschaft bereichert“.
Voosen sei nicht nur über Generationen hinweg „ein herausragendes Aushängeschild für unseren Karneval“, sondern auch „ein lieber Freund und geschätztes Mitglied“ der Porzer Karnevalsgemeinschaft. „Sein herzliches Lachen und seine Begeisterung für unser Brauchtum werden uns sehr fehlen“, so Harms.
Unter dem Sessionsmotto „Ne Runde Spass, Poorz Jitt Jaas!“ zog Peter Voosen als Prinz Peter II. zusammen mit Bauer Karl-Heinz Kranz und Jungfrau Michelle Allmich im Jahr 2018 durch die Porzer Säle. Das sei ein Motto gewesen, dass auch alle drei gepasst habe, sagte Voosen damals.
Er, der Rennkartfahrer, Jungfrau Michelle, die gerne live Eishockey verfolgt hat und Bauer Karl-Heinz, der leidenschaftlich Motorrad fährt. Rund 200 Auftritte haben Voosen und Co in der Session damals absolviert. Beim Besuch des Trifoliums im Bundestag in Berlin gab es auch ein kurzes Treffen mit der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel. (rde)