Psychisch kranke StraftäterForensik in Köln-Porz soll zeitnah erweitert sein
Köln – Die forensische Psychiatrie in Porz-Westhoven soll schon bis Ende 2021 um eine Station erweitert werden. Dies erfuhr der „Kölner Stadt-Anzeiger“ im Zuge von Recherchen über die Ausbaupläne des Landes NRW. Die Kölner Kommunalpolitik zeigte sich nach ersten Berichten zu einem Ausbau am Standort Porz -Westhoven irritiert, trotz weit gediehener Pläne noch nicht informiert worden zu sein.
Dem Vernehmen nach war für die Klinik in Porz, in der nicht oder vermindert schuldfähige Straftäter untergebracht sind, zunächst eine kurzfristige Containerlösung angedacht – da Container den Sicherheitsstandards im Maßregelvollzug nicht gerecht werden, soll das Land umgeschwenkt sein und Moduleinheiten planen.
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Nach Informationen dieser Zeitung hatte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker über die Pläne informiert – an den Kölner Forensik-Beirat sollen diese Informationen zunächst nicht weitergegeben worden sein, da es bauplanungsrechtliche Bedenken (Wasserschutz) gegen eine Erweiterung in Porz gegeben habe. Diese sollen nun vom Tisch sein. Über den Ausbau soll nun auf Stadt- und Landesebene diskutiert werden. (uk)