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Bonner StraßeBombe in Köln-Bayenthal wurde erfolgreich entschärft

Lesezeit 3 Minuten
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Bombenfund in Bayenthal.

Köln-Bayenthal – Die Entschärfung der amerikanischen Fünf-Zentner-Bombe an der Bonner Straße in Bayenthal ist um 22.59 Uhr erfolgreich gewesen. Damit können laut Angaben der Stadt rund 5.200 Evakuierte wieder in ihre Wohnungen und Häuser zurückkehren.

Während die meisten den Nachmittag und Abend selbst gestaltet hatten, fanden sich in der Spitze rund 120 Männer und Frauen in der Anlaufstelle am Südstadion ein. Dort wurden sie mit Getränken und am Abend auch mit einer warmen Mahlzeit versorgt.

Sperrung des Luftraums um 21.15 Uhr

Die Sperrung des Luftraums ist für 21.15 Uhr beantragt. Danach können die Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Bezirksregierung Düsseldorf mit der Entschärfung der amerikanischen Fünf-Zentner-Bombe beginnen.

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Die Bewohner können bei einem planmäßig Ablauf gegen 22 Uhr in ihre Wohnungen und Häuser zurückkehren.

Gegen 18.40 Uhr konnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsamtes den ersten Klingelrundgang beenden.

Etwas aufwändiger gestalteten sich nach Angaben der Stadt lediglich die Gespräche in einer Unterkunft für Geflüchtete, da aufgrund der Sprachbarrieren nicht alle der 94 Bewohner sofort verstehen konnten, warum sie ihr Zimmer verlassen sollten. Die mehr als 100 städtischen Mitarbeiter vor Ort versuchen nun zügig, den zweiten Klingelrundgang zu beenden, damit die Entschärfung noch heute starten kann.

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Der vorläufige Evakuierungsradius.

Die von der Stadt im Laufe des Tages eingerichtete Anlaufstelle am Südstation wird gut angenommen. Dort wird auch für Verpflegung gesorgt. 50 gehbehinderte Personen mussten mit Krankentransporten aus dem Evakuierungsgebiet gebracht werden.

Der Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg war am Montagvormittag in Köln-Bayenthal gefunden worden und zwar im Bereich Bonner Straße, Höhe Hausnummer 335. Der Gefahrenbereich wurde vom Kampfmittelbeseitigungsdienst mit einem Radius von 400 bis 500 Metern angegeben. Rund 5200 Personen sind betroffen und müssen evakuiert werden.

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Die Bombe wurde freigelegt.

Wenn nach dem zweiten Klingeldurchgang sichergestellt ist, dass alle Personen den Evakuierungsbereich verlassen haben und die Krankentransporte abgeschlossen sind, wird das Ordnungsamt die Freigabe zur Entschärfung erteilen. Ein Zeitpunkt steht noch nicht fest.

Rund um den Gefahrenbereich wurden Straßensperren aufgebaut. Der gesamte Bereich sollte daher großräumig umfahren werden. Betroffen sind die Bonner Straße auf Höhe Brühler Straße, die Mannsfelder Straße Richtung Brühler Straße, die Gerhard-von-Rath-Straße auf Höhe Brühler Straße, die Annastraße Richtung Bonner Straße, der Raderberggürtel Richtung Brühler Straße, die Bonner Straße auf Höhe Marienburger Straße, Brohler Straße ab Mehlemer Straße, Mehlemer Straße auf Höhe Goethestraße, Bayenthalgürtel Höhe Bernhardstraße, Hölderlinstraße Höhe Bernhardstraße, Bernhardstraße Höhe Cäsarstraße sowie der Mathiaskirchplatz.

Auch der Öffentliche Nahverkehr ist von Sperrungen betroffen. Konkret sind das die KVB-Buslinien 132 und 133, 130 und 134. Die Linien 132 und 133 werden über die Vorgebirgsstraße umgeleitet. Die Buslinien 130 und 134 werden getrennt. Rund um den endgültigen Evakuierungsbereich werden im Laufe des Nachmittags weitere kleine Sperren eingerichtet, so dass niemand mehr in den Evakuierungsbereich gehen oder fahren kann. (red)