Ein Anwohner beschwert sich über Verkehr und Lärm auf der Alteburger Straße in Bayenthal und wünscht sich den Abschnitt dort als Fahrradstraße.
Radwegenetz RodenkirchenBürger möchte Vorrang für Radler auf der Alteburger Straße in Köln-Bayenthal
Von Stephanie Broch
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Die Alteburger Straße in Bayenthal
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Ein Anwohner der Alteburger Straße in Bayenthal hatte im Mai des vergangenen Jahres per Bürgereingabe den starken Verkehr auf der Straße im Bereich zwischen Schönhauser Straße und Tacitusstraße bemängelt. Dabei würde auf der Einbahnstraße oft schneller als die erlaubten 30 Stundenkilometer gefahren, obwohl ein Spielplatz in der Nähe sei und häufig Kinder über die Straße gingen. Der Petent beschwerte sich über den Lärm, der durch den Verkehr verursacht werde, vor allem dort, wo die Koblenzer Straße auf die Alteburger Straße trifft. Er erkundigte sich bei der Stadt nach der Möglichkeit, ob perspektivisch der Bereich von parkenden Autos befreit werden könne und auf die dadurch freiwerdenden Flächen Gras und Bäume gepflanzt werden können.
Radverkehrskonzept für Köln-Rodenkirchen vor zwei Jahren beschlossen
Zudem wollte er wissen, wie die Chancen stünden, hier Alteburger Straße und Koblenzer Straße in Fahrradstraßen umzuwandeln. Das käme dem Klima, der Sicherheit und der Lärmreduzierung zugute, so der Petent. Die Verwaltung teilt dazu nun mit, dass die Alteburger Straße Bestandteil des grünen Radverkehrshauptnetzes des Radverkehrskonzepts Rodenkirchen sei. Dieses wurde von der Bezirksvertretung im Mai 2022 beschlossen. Ziel des Konzepts ist ein zusammenhängendes Radverkehrsnetz, das den Bezirk mit den benachbarten Stadtteilen verbindet und innerbezirkliche Verbindungen anbietet.
Das Radverkehrshauptnetz wird in grüne und gelbe Verbindungen gegliedert. Das gelbe Netz bildet das Radverkehrsnetz entlang der Hauptverkehrsstraßen, an denen es in der Regel eine eigene Radverkehrsinfrastruktur gibt wie separate Radwege oder Schutzstreifen. Das grüne Netz bildet ein Netz für Radfahrende abseits der großen Verkehrsströme. Hier wird der Radverkehr im Mischverkehr geführt, ohne separate Radwege oder Schutzstreifen.
Derzeit werde im Rahmen des Radverkehrskonzeptes für den Bezirk ein Netz potenzieller Fahrradstraßen abgeleitet, informiert die Verwaltung. Dieses soll Ende des Jahres als Fahrradstraßennetz von der Bezirksvertretung beschlossen werden. In dem Entwurf ist die Alteburger Straße im Abschnitt zwischen der Eisenbahnüberführung im Norden und dem Bayenthalgürtel im Süden als potentielle Fahrradstraße enthalten.