Sieben Verletzte auf Kölner AutobahnDas droht jetzt den Schlägern von der A555
Nach der Schlägerei auf der Autobahn 555 bei Köln-Godorf sind weitere Einzelheiten bekannt geworden. Nach Polizeiangaben wurden bei der Prügelei am Samstag (15. Oktober) sieben Personen leicht verletzt.
Laut Angaben der Polizei soll sich ein 32-jähriger Autofahrer mit seinem BMW zuvor während des Einfädelns direkt vor ein Taxi gesetzt haben. Daraufhin sollen sich beide Autofahrer angehupt und ausgebremst haben.
Schlägerei auf A555: Zwei Familien involviert
In Höhe der Anschlussstelle Godorf stellten sie ihre Fahrzeuge auf dem Seitenstreifen ab und gingen aufeinander los. Dabei sollen die jeweiligen Insassen mit ausgestiegen und sich gegenseitig geschlagen und getreten haben. Nach bisherigen Ermittlungen saßen in dem Taxi Verwandte des Taxifahrers und in dem BMW ebenfalls mehrere Angehörige einer Familie.
Teilweise sollen die Kontrahenten bei ihrem Streit auch auf die Autobahnfahrbahn geraten sein. Wegen der hohen Gefahr schickte die Polizeileitstelle daher mehrere Streifenwagen zum Einsatzort – zum einen, um die Auseinandersetzung zu schlichten, zum anderen, um möglichst schnell die Autobahn zu sperren. Etwa eineinhalb Stunden war die Fahrbahn in Richtung Bonn gesperrt.
Unter den Verletzten war auch ein 18-Jähriger sowie der Taxifahrer. Sie kamen nach Polizeiangaben aufgrund von internistischen Notfällen in ein Krankenhaus.
Sieben Personen bei Schlägerei auf A555 leicht verletzt: Polizei findet Messer in einem Fahrzeug
Nach Aussagen, dass ein Beteiligter ein Messer benutzt haben sollte, durchsuchten die Beamten auch mithilfe eines Diensthunds die abgestellten Autos und den anliegenden Grünstreifen. In einem der Wagen fanden die Polizisten ein Messer und stellten es sicher. Ob das Messer auch bei der Auseinandersetzung benutzt wurde, ist noch unklar, derzeit gebe es dafür keinen Hinweis, betonte ein Polizeisprecher.
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Neben Anzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung, Nötigung im Straßenverkehr, Beleidigung sowie Bedrohungen informierten die Beamten das Straßenverkehrsamt über den Vorfall. Im äußersten Fall könnten die Betreffenden ihre Führerscheine verlieren. Die jeweiligen Familien wurden anschließend zur Verhinderung einer weiteren Auseinandersetzung von der Autobahn begleitet. (red)