Im Sinne von Fritz EnckeBald blühen die Rosen wieder im Vorgebirsgpark
Zollstock – Rosa und weiße, duftende Kletterrosen sollen nach Aussage der Stadt bald wieder den rund 65 Meter langen Rosengang im Vorgebirgspark umranken.Ende Oktober vergangenen Jahres war das 70 Jahre alte Stahlgerüst, das parallel zur Kreuznacher Straße verläuft, abgebaut worden, da fortschreitende Korrosion und Beschädigungen durch Dritte der in die Jahre gekommenen Pergola zugesetzt hatten.
Eine Sanierung, so die Stadt, hätte sich nicht gelohnt, so dass man stattdessen auf eine originalgetreue Nachbildung setze. Die Metallarbeiten wurden von einem Fachbetrieb, die sonstigen Arbeiten von städtischen
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Mitarbeitern erledigt. Wie die städtische Pressestelle mitteilt, sind die ersten Stahlelemente geliefert worden – zwei Wochen sollen die Arbeiten insgesamt dauern. Dann werden auch die Bänke neu positioniert und pünktlich zum Blühbeginn die Kletterrosen gepflanzt.
Rosenbogen im Vorgebirgspark
Der Vorgebirgspark (Foto Kron) wurde zwischen 1911 und 1914 nach den Plänen des Kölner Gartenbauarchitekten Fritz Encke angelegt – mit vier architektonisch gestalteten Themengärten, darunter auch der sogenannte Rosengarten. Der Rosenbogen, eine Pergola aus Stahl, gehört nicht zur Ursprungsplanung, er stammt aus den 50er Jahren. Seit den 80er Jahren steht der Park unter Denkmalschutz. (sam)
80 000 statt 40 000 Euro
Außerdem wurde ein Teil der Mauerabdeckung und die wassergebundene Wegedecke saniert. Die im Herbst von städtischer Seite angegebene Kostenschätzung hat sich mehr als verdoppelt. War damals von 40 000 Euro die Rede, fallen jetzt alleine für die Metallarbeiten rund 80 000 Euro an, weitere 15 000 Euro werden in Pflanzen und Bänke investiert.