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Mit RheinblickNeues Premium-Steakhaus eröffnet in Köln-Rodenkirchen

Lesezeit 3 Minuten

Fahrurdin Fajic in seinem Restaurant „Ox Royal“

  1. Dort, wo das „Aura“ des portugiesischen Spitzenkochs Luis Dias war, hat das neue Restaurant von Fahrudin Fajic eröffnet.
  2. Im „Ox Royal“ setzt der Inhaber auf den „Live-Cut“, Fleisch in Premiumqualität und wechselnde Gerichte.
  3. Wir haben das Restaurant besucht und uns die Geheimnisse der Küche angeschaut.

Köln – Kochen ist längst zum Erlebnis geworden und Gerichte bekommen nicht nur im TV ihre eigene Show. Auf Inszenierung und Showeffekt setzt auch Fahrudin Fajic (43) in seinem neu eröffneten Restaurant „Ox Royal“ in Rodenkirchen.

Auf einem Pult in seinem Lokal, das 90 Plätze hat, führt er den von ihn so getauften „Live-Cut“ vor. Mit einem Messer schneidet der Gastronom Fleisch wie Chateaubriand vor den Augen der Gäste – ein Aha-Effekt, der die Speichelproduktion der Hungrigen ankurbeln soll.

„Fleisch in Premiumqualität“ am Kölner Rheinufer

In das Restaurant am Rheinufer – Vorgänger war das „Aura“ des portugiesischen Spitzenkochs Luis Dias – ist ein „königlicher Ochse“ eingezogen. „Wir sind ein modernes Steakhaus und bieten Fleisch in Premiumqualität“, sagt Fajic.

Der in Köln geborene Gastronom kann auf eine lange Serie von Neueröffnungen zurückblicken. „Ich habe in etwa 25 Jahren als Unternehmer bereits 30 Neueröffnungen begleitet. Am Anfang ist es sehr schwierig“. Vor allem eine personelle Konstellation zusammenzustellen, die das Konzept des Restaurants verinnerliche, sei eine Herausforderung. Darum haben er und seine Frau Sabrina Fajic sich für ein sogenanntes Soft-Opening im Dezember entschieden: „Wir haben die ersten 20 Tage bewusst auf Werbung verzichtet, damit sich der Knoten löst und sich alles gut einspielt“, so Fajic.

Alle sechs Wochen wechselnde Gerichte im „Ox Royal“

Das Steakhaus bietet alle sechs Wochen wechselnde Gerichte unter einem Motto an – zusätzlich zur überschaubaren Standard-Karte. Nach dem „Christmas Special“ folgt nun „Bella Italia“. Geplant ist unter anderem eine sizilianische Krustentiersuppe. Auch wenn der Fokus klar auf Fleisch liegt – ein bis zwei frische Fische pro Tag hält Fajic für seine Gäste bereit. Nur Fleischersatz komme ihm nichts ins Haus. „Ich wehre mich gegen Steaks aus Soja.“

Das Rindfleisch bezieht Fajic aus Lateinamerika, je nach Saison komme es aus wechselnden Ländern. Das Lamm stammt aus Neuseeland. Rinderfilet, Spieß vom Rind und Rumpsteak gibt es jeweils in drei Gewichtsgrößen. Die leichteste Version des Rumpsteaks (200g) kostet 30,80 Euro, 400 g kosten 39,80 Euro. Zu jedem Fleischgericht werden Salat, Ofenkartoffel und die argentinische Sauce Chimichurri serviert. Das Fleisch wird auf einem Lavasteingrill zubereitet.

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Der Renner bei den Vorspeisen seien die Gambas mit Knoblauch und Olivenöl, die in einer Gusspfanne serviert werden (15,80 Euro) sowie das „Ox Tatar“, ein Rinderfilet mit Bio-Ei und geröstetem Brot (16,80 Euro).

Besonderen Wert legt Fajic auf die Eigenproduktion: „Wir kaufen nichts fertig und machen alles selbst: Jede Sauce, das Eis und auch unser Sorbet.“ Besonders ist auch die umfangreiche Champagner-Karte. Weine gibt es flaschenweise zwischen 28 und 120 Euro.

Das „Ox Royal“ in der Uferstraße 16 ist täglich von 17.30 Uhr bis 23 Uhr geöffnet.