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Leiche in Rodenkirchen gefundenPolizei bestätigt Tod der vermissten 27-Jährigen

Lesezeit 2 Minuten
Rodenkirchen Leichenfund Rhein

Einsatzkräfte bergen am Rhein in Rodenkirchen die Leiche einer Frau.

Köln – Passanten haben am Sonntagabend gegen 19.30 Uhr in einem Buhnenfeld am Rhein in Rodenkirchen die Leiche einer Frau entdeckt. Nachdem Einsatzkräfte die Leiche geborgen hatten, bestätigte ein Polizeisprecher am Sonntagabend die Identität: Bei der Leiche handelt es sich um die 27 Jahre alte Frau, die am Samstag beim Baden am Rhein unter Wasser gezogen wurde. Sie sei „ziemlich genau“ an der Stelle gefunden worden, an der am Samstag zwei Frauen in Rodenkirchen in Not gerieten.

Rhein Suche Schwimmer 1

Ein Helikopter der Feuerwehr sucht am Samstag nach der Frau.

Während von einer 27-Jährigen bis Sonntagabend jede Spur fehlte, konnte ihre 29 Jahre alte Freundin gerettet werden. Sie befindet sich mittlerweile in der Obhut ihrer Familie. Die Suche nach der zweiten Frau hingegen wurde am späten Samstagabend abgebrochen und auch am Sonntag nicht wieder aufgenommen.

Köln: Frauen geraten am Samstag im Rhein in Not

Feuerwehrleute und Polizisten waren am Samstag ab 18.13 Uhr an der Rodenkirchener Brücke im Einsatz. An einer Bucht bei Rheinkilometer 682 waren zwei Freundinnen beim Baden im Fluss in Not geraten. Wie ein Sprecher der Polizei am Sonntagmorgen erklärte, standen die beiden Frauen vermutlich bis zum Bauch im Wasser, als sie von der Strömung erfasst wurden.

Polizei Rhein Suche

Boote der Rettungskräfte und Polizei suchen auf dem Rhein nach den beiden vermissten Personen.

Die 29-Jährige konnte von einer Kanumannschaft sowie den Einsatzkräften aus dem Rhein gerettet werden, während ihre 27-jährige Freundin direkt unter Wasser gezogen wurde. Die Gerettete wurde ins Krankenhaus gebracht.

Keine Chance auf Rettung der 27-Jährigen

Die Rettungskräfte waren mit einem Helikopter, mehreren Booten und Tauchern im Einsatz, um die vermisste Person zu finden. Dabei wurden auch Echolote eingesetzt, um den Körper unter Wasser zu orten. Um 20.30 Uhr mussten die Rettungskräfte die Aktion erfolglos abbrechen. Auch am Sonntag wurde die Suche nicht wiederaufgenommen, da nach Auskunft der Einsatzkräfte keine Chance mehr besteht, die Frau nach über zwölf Stunden lebend zu finden. (mab, cme, ve)