Kölner Mega-ImmobilieVonovia-Wohnpark mit mehr als 600 Wohnungen wird verkauft
Der Wohnpark in Bayenthal
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Köln-Bayenthal – Das Wohnungsbauunternehmen Vonovia verkauft zum Jahresende den Wohnpark in Bayenthal mit mehr als 600 Wohnungen. Das bestätigte Unternehmenssprecherin Bettina Benner. Wesentlich mehr ist allerdings bisher nicht bekannt. Das Unternehmen schweigt sich einstweilen aus über den neuen Eigentümer, genauso wie über die Verkaufssumme.
Verkaufsabsicht sickerte durch
Eigentlich sollten die Mieterinnen und Mieter auch erst Anfang des kommenden Jahres in einem Anschreiben informiert werden. Da einige Wohnparkbewohner allerdings ihren Strom über die Vonovia Energie Service GmbH beziehen, die ausschließlich Immobilien des Wohnungsunternehmens beliefert, sickerte die Information im Vorfeld durch.
Auch die Vonovia-Parkanlage in Bayenthal ist ungepflegt.
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Die betroffenen Mieter werden ab dem neuen Jahr vom örtlichen Grundversorger, der Rhein-Energie übernommen, sollten sie sich nicht selbstständig für einen anderen Stromlieferanten entscheiden.
Verkauf des Vonovia-Wohnparks war länger eine Option
Neben einer eigenen Sanierung hatte Vonovia auch einen Verkauf des Wohnparks in Bayenthal geprüft. „Dabei sind wir mit Interessenten ins Gespräch gekommen, die besondere Expertise in komplexen Sanierungen von bestehenden Großsiedlungen haben. Wir führen schon seit längerer Zeit Gespräche“, bestätigte die Pressesprecherin. Eine Grundbedingung für den ausgehandelten Vertrag ist die vertragliche Verankerung, dass Senioren über 65 Jahren ein lebenslanges Wohnrecht erhalten.
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Der neue Eigentümer, der nach Auskunft der Vonovia den Wohnpark zum 1. Januar 2022 übernimmt, möchte anscheinend eine Quartiersentwicklung vorantreiben, die Vonovia konzentriert sich zukünftig auf die langfristige Weiterentwicklung ihres Bestands im Bereich Bewirtschaftung und Neubau. Das Unternehmen hatte nie dementiert, dass ein Verkauf ausgeschlossen ist.
Dass es nun aber doch zu einem Verkauf kommt, der sich zudem wohl schon seit längerem anbahnt, erklärt eventuell, warum die Stadt zum Beispiel keine Rückmeldung erhalten hat zu der Frage, was mit der seit Jahren leer stehenden Kindertagesstätte auf dem Areal des Wohnparks. Außerdem warten weiterhin 60 Wohnungen seit Jahren auf eine Sanierung. Um diese wird sich nun wohl der neue Eigentümer kümmern.