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Nach jahrelanger PlanungIn Köln-Marienburg wird eine neue Grundschule gebaut

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In den Häusern im Hintergrund leben die Kinder, die später in die Grundschule gehen, die im Vordergrund entstehen soll.

Marienburg – Vollzug melden die Grünen und die SPD in Sachen Grundschule Gaedestraße. Jedenfalls vorläufig. Das Vorhaben, neben dem Wohnquartier Reiterstaffel eine dreizügige Grundschule zu errichten, gleicht einer unendlichen Geschichte. Seit 2014 plant die Stadt den Neubau, Ende 2019 verkündete sie, dass die Arbeiten im Jahr 2020 beginnen sollen.

In einer Mitteilung erinnern die Bezirksvertreterin Inga Krautz (Grüne) und ihr Kollege Jörg Klusemann (SPD) an die Aktuelle Stunde in der Bezirksvertretung Rodenkirchen (BV) im Dezember des vorigen Jahres.

Lang ersehnte Zeitplanung endlich erfolgt

Damals hatten die Fraktionen die Verwaltung aufgefordert, die Zeitplanung für den Neubau der Schule konkret zu benennen. Das sei jetzt in einem Gespräch mit den Behörden erfolgt. Auf Anfrage teilt die Verwaltung mit, dass die „Planung der neuen dreizügigen Grundschule mit einer Einfachturnhalle an der Gaedestraße in Marienburg durch ein erfahrenes Planungsteam unter Führung der Gebäudewirtschaft der Stadt Köln sowie Berücksichtigung modernster pädagogischer Raumkonzepte erstellt wurde“. Die Unterrichtsräume würden hierzu in überschaubare Einheiten, sogenannte Lerncluster, gegliedert.

Der Rat der Stadt Köln habe die Verwaltung beauftragt, das Schulgebäude in Modulbauweise erstellen zu lassen. Diese Bauweise ermögliche einen Bauablauf mit geringeren Risiken durch witterungsbedingte Störungen, da die Raummodule bereits im Werk zu großen Teilen vorgefertigt würden und auf der Baustelle nach Baukastenprinzip zusammengesetzt würden. Die Baugenehmigung liege bereits vor.

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Auftragsvergabe schon Ende April

Die Ausschreibung der Arbeiten sei losweise erfolgt zusammen mit den neuen Grundschulstandorten GS Statthalterhofallee in Junkersdorf und KGS Thessaloniki-Allee in Kalk. Mit der Auftragsvergabe rechnet die Verwaltung Ende April. Da der Bauablauf durch die Modulbauer selbst koordiniert werde, könne zum konkreten Baubeginn derzeit noch keine Aussage getroffen werden. Die Fertigstellung der neuen Grundschule sei für Ende 2022 geplant, erste Schülerinnen und Schüler sollen zum Schuljahr 2023/24 an der neu gegründeten Schule Gaedestraße eingeschult werden.

Bau entspricht ökologischen Anforderungen

„Wir freuen uns, dass es nun endlich konkret wird“, kommentiert Inga Krautz von den Grünen und ergänzt: „Das wird eine tolle Schule, die durch den Passivhaus-Standard auch ökologischen Anforderungen entspricht wie zum Beispiel Photovoltaik auf dem Dach.“ Auch Klusemann ist zufrieden: „Die dreizügige Schule wird 300 Schulplätze mit einem modernen pädagogischem Raumkonzept in Lernclustern, sowie eine Mensa und mit einer Aula auch eine Versammlungsstätte bieten.“