Die Planung des Bahnnetz-Ausbaus im Kölner Süden nimmt konkrete Formen an. Doch es gibt Anpassungen von Grünen, CDU und Volt.
Kölner SüdenStadtrat trifft wichtige Entscheidung beim KVB-Ausbau
Die Planung des Bahnnetz-Ausbaus im Kölner Süden nimmt konkrete Formen an. Der Rat hat am Donnerstag beschlossen, dass die von der Verwaltung präferierte Variante umgesetzt wird. Damit soll die kürzere Variante in Richtung Rondorf und Meschenich umgesetzt werden.
Kölner Ratsbündnis will Sperrung der Straße noch nicht entscheiden
Im südlichen Verlauf soll die Trasse die Autobahn 4 auf einer neuen Brücke überqueren. Die Stadt sieht darin den großen Vorteil, dass verschiedene Auto- und Bahnstrecken gebündelt werden können. Doch es gibt Anpassungen von Grünen, CDU und Volt: Die Straße „Im Wasserwerkswäldchen“ sollte eigentlich im Zuge der Umplanung für Autos gesperrt und im nördlichen Bereich als Geh- und Radweg genutzt werden. Nun hat sich das Bündnis – wie von der CDU vorgeschlagen – darauf geeinigt, weitere Gutachten abzuwarten, bis über die Zukunft der Straße entschieden wird.
Sicher ist, dass die Tankstelle am Verteilerkreis, die laut Stadt ein potenzielles Risiko für die Wasserversorgung darstellt, zurückgebaut wird. Eine FDP-Initiative, die die Tankstelle in neuer Form erhalten sollte, lief ins Leere. Eine Alternativvariante hätte sowohl die Straße „Im Wasserwerkswäldchen“ als auch die Tankstelle erhalten – und wäre insgesamt 700 Meter länger gewesen.
Auch diese ist nun vom Tisch. Die Entscheidungen betreffen jeweils den ersten Bauabschnitt. Auch die Umsetzung des zweiten Abschnitts, der bis nach Meschenich reicht, soll nun von der Verwaltung im Detail geplant werden. Die Planungskosten sollen insgesamt bei rund 10 Millionen Euro liegen.