Unterkunft aufgelöstSürther Flüchtlinge sollen in neue Häuser ziehen
Sürth – Im Laufe dieses Jahres will die Verwaltung die Flüchtlingsunterkunft an der Eygelshovener Straße auflösen. Das teilte der Leiter des Kölner Wohnungsamtes, Josef Ludwig, den Bezirksvertretern in der jüngsten Sitzung mit. Das Areal an der Sürther/Eygelshovener Straße wird für den Erweiterungsbau der Gesamtschule Rodenkirchen benötigt. Die Geflüchteten, die mit ihren Familien dort leben, sollen größtenteils in die neu gebauten Häuser an der Josef-Kallscheuer-Straße in Sürth und am Kalscheurer Weg in Zollstock umziehen.
Flüchtlingsunterkunft an der Ringstraße als „Puffer“
Weil die neuen Gebäude in diesem Jahr möglicherweise noch nicht ganz fertig gestellt sind, soll vorübergehend die Flüchtlingsunterkunft an der Ringstraße als „Puffer“ dienen und die Geflüchteten von der Eygelshovener Straße aufnehmen. Das Wohnungsamt hat mit dem Eigentümer den Mietvertrag für das ehemalige Volvo-Gebäude an der Ringstraße vorsorglich bis Ende des Jahres 2019 verlängert.
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In dieses frühere Büro-Gebäude will allerdings auch die Bezirksvertretung übergangsweise einziehen, wenn das Bezirksrathaus abgebrochen und neu gebaut wird. Es würde aber zu keinen Konflikten kommen, meinte Josef Ludwig. „Wir werden Ihren Plänen nicht entgegen stehen“, sagte der Wohnungsamtsleiter in Richtung Bezirksvertretung. Vor dem Einzug der Bezirksvertretung soll das Gebäude renoviert werden. Langfristig entsteht an der Ringstraße Wohnbebauung – das neue „Ringviertel“. Im Sommer starteten die Vorarbeiten. 360 Wohnungen sollen entstehen. (süs)