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Vorstoß der LebenshilfeMinikreisverkehr soll gefährlichen Knotenpunkt in Rodenkirchen ersetzen

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Die Kreuzung an der Weißer Straße, Ecke Hammerschmidtstraße und Adolf-Menzel-Straße, wird ab Anfang November umgebaut.

Die Kreuzung an der Weißer Straße, Ecke Hammerschmidtstraße und Adolf-Menzel-Straße, wird ab Anfang November umgebaut.

An der Weißer Straße in Rodenkirchen entsteht ein Minikreisverkehr, der die Verkehrsanbindung verbessern und barrierefreie Überwege schaffen soll.

Die Planungen für den Kreisverkehr am Knotenpunkt Weißer Straße, an der Ecke Hammerschmidtstraße und Adolf-Menzel-Straße, sind abgeschlossen. „Die Baumaßnahme wird im Zuge von insgesamt vier signalisierten Knotenpunkten zwischen Grimmelshausenstraße und Hammerschmidtstraße durchgeführt.“ Dies teilte die städtische Pressestelle auf Anfrage mit.

Bereits 2016 hatte die Bezirksvertretung in Rodenkirchen die Verwaltung gebeten, die endgültige Straßenplanung für die Knotenpunkte entlang der Weißer Straße, Höhe Siegfriedstraße, Siegstraße, Grüngürtelstraße und Hammerschmidtstraße, im Rahmen des Programmes „Umsetzung alternative Betriebsform“, zu erarbeiten. Die Arbeiten an der Hammerschmidtstraße sollen nach Auskunft der Stadt voraussichtlich am Montag, 4. November, beginnen.

Minikreisverkehr an Weißer Straße

Die vorhandenen Ampeln werden dann komplett demontiert und es entsteht ein Minikreisverkehr mit einem Durchmesser von 9,5 Metern. Die Kreisinsel wird erhöht, soll aber für den Linien- und Schwerverkehr überfahrbar ausgestaltet sein. Begrüßt wird der Umbau insbesondere von den Wohngemeinschaften der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung, die an der Weißer Straße betreut werden.

Insgesamt betreut die Lebenshilfe 72 Menschen in verschiedenen Einrichtungen. „Wir verbuchen das auch als unser Erfolgserlebnis“, sagt Geschäftsführer Frank Erhard. Mehrfach war die Lebenshilfe an Politik und Stadt herangetreten, mit dem kurzfristigen Erfolg, dass zumindest die Ampelschaltung für die Fußgänger nicht mehr zeitgleich mit den Autofahrern (grüner Pfeil) über die Hammerschmidtstraße führte. Neben einer Radfahrerin kam es hier auch zu einem leichteren Unfall mit einem Betreuten. „Es ist auf jeden Fall eine gefährliche Unfallstelle“, sagt der Geschäftsführer.

Im zukünftigen Kreisverkehr ist nach den Ausführungen der städtischen Pressestelle in den Zu- und Ausfahrten der Fußgängerüberweg berücksichtigt, der barrierefrei gestaltet ist. Weiterhin soll gleichzeitig auch die Radverkehrsführung im Knotenpunkt optimiert werden, allerdings weiter über die Straße geführt werden.