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„Was für Menschen sind das?“Geschichte von ausgesetzer Hündin in Köln führt zu verständnislosen Reaktionen

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Foto der ausgesetzten Hündin

Bereits am 13. Juni wurde die Hündin laut eigener Aussage ins Tierheim im Kölner Süden gebracht. Zuvor wurde sie an einem Autobahnrastplatz in Köln-Weiler aufgefunden.

Auf den Social-Media-Kanälen des Tierheims äußern sich Follower entsetzt und verständnislos über die Aussetzung des Hundes.

Das Tierheim Köln-Zollstock hat mit einem Beitrag über eine an einer Raststätte augesetzten Hundedame für viele Reaktionen auf ihren Social-Media-Kanälen gesorgt.

Bereits am 13. Juni wurde die Hündin laut eigener Aussage ins Tierheim im Kölner Süden gebracht. Zuvor wurde sie an einem Autobahnrastplatz in Köln-Weiler aufgefunden.

Tierheim Köln-Zollstock: Hündin mit Tumor an Raststätte ausgesetzt

„Sie hatte am Hinterteil einen riesigen Tumor. Wir brachten sie Donnerstag sofort zu unserem Tierarzt, wo sie operiert wurde“, schreibt das Tierheim auf Instagram. Der Tumor wurde entfernt und die Hündin ist laut Tierheim mittlerweile in einem stabilen Zustand. Allerdings seien demnächst noch weitere Untersuchungen erforderlich. Wie alt die Hündin ist, sein laut Tierheim nur schwer einzuschätzen. Sie wird auf circa sechs bis acht Jahre geschätzt.

Die Tierpfleger fragen nun, wer die Hündin erkennt und ob jemand am vergangenen Donnerstag (13. Juni) verdächtige Beobachtungen am Rastplatz Weiler gemacht hat (Fahrtrichtung unbekannt).

Auf den Social-Media-Kanälen des Tierheims äußern sich Follower entsetzt und verständnislos über die Aussetzung des Hundes. „Nichts, rein gar nichts rechtfertigt ein Aussetzen!“, schreibt etwa eine Frau und fügt hinzu: „Gott sei Dank wurde sie gefunden.“ Eine weitere Nutzerin kommentiert: „Was für Menschen sind das? Unfassbar! Hoffentlich wird alles gut mit der armen Maus.“

Eine Followerin hat zumindest eine Bitte an die Besitzer und Besitzerinnen, die ihre Tiere aussetzen: „Wenigstens einen Zettel mit dem Namen und dem Alter des Tieres und was es mag und was nicht könnte man seinem Hund mitgeben. Das kann nicht zuviel verlangt sein.“

Um den Fall aufzuklären, setzt die Tierschutzorganisation PETA eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für Hinweise aus, die zur rechtskräftigen Verurteilung der tatverantwortlichen Person oder Personen führen. Wer etwas beobachtet oder anderweitig mitbekommen hat, wird gebeten, sich entweder bei der Polizei oder per E-Mail bei der Tierrechtsorganisation zu melden – auch anonym. (ft)