Rosenmontagszug KölnMann nach Sturz von Karnevalswagen nicht mehr in Lebensgefahr
Köln – Beim Rosenmontagszug ist am Abend ein Mann von einem Karnevalswagen der Willi-Ostermann-Gesellschaft gestürzt. Der 49-Jährige schwebte zwischenzeitlich in Lebensgefahr, am Dienstagnachmittag konnte Entwarnung gegeben werden: Der Mann sei auf dem Weg der Besserung, hieß es bei einem Pressetermin in der Kölner Uniklinik.
Wie genau es zu dem Unfall kam ist noch unklar. Der Wagen sei so gebaut, dass sich die Plattform, von der die Karnevalisten die Kamelle in die Zuschauer schmeißen, im hinteren Bereich nach unten senkt. Die Tür in der hinteren Balustrade falle daher durch ihr Gewicht sofort nach hinten, sobald die Klinke nach unten gedrückt werde, so die Polizei. Der Mann sei so hinten etwa einen Meter tief vom Wagen gestürzt.
Der Mann habe nach Angaben von Mitfahrern die Toilette aufsuchen wollen und sei dazu von der oberen in die untere Etage des zweistöckigen Wagen gegangen.
Zoch verzögerte sich erneut
Durch den Vorfall und die dadurch notwendig gewordenen Rettungsmaßnahmen verzögerte sich der Zoch erneut. Die nach der Willi-Ostermann-Gesellschaft, als 65. Gruppe gestartet, folgenden Ehrengarde und Prinzengarde kamen im Dunkeln an: Prinz Michael II. erreichte die Mohrenstraße um 18.40 Uhr.
Bereits am Mittag gab es einen Unfall: Sechs Menschen wurden verletzt, als die Pferde einer Kutsche durchgingen. (mab, hol, nr, dpa)
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