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Punsch und heiße CocktailsDie drei besten Glühwein-Alternativen auf den Kölner Weihnachtsmärkten

Lesezeit 2 Minuten

Man muss genauer hinsehen, aber hinter wo es Glühwein gibt, locken oft auch andere leckere Heißgetränke wie etwa warmer Apfelsaft mit Calvados (Symbolbild)

Köln – Wer die Kölner Weihnachtsmärkte besucht, aber kein Fan von Glühwein ist, muss deswegen noch längst nicht auf ein hochprozentiges Heißgetränk verzichten. Auch in diesem Jahr gibt es von Eierpunsch bis Heiße Schokolade mit Schuss wieder jede Menge Auswahl.

Weil es nahezu unmöglich ist, all diese Getränke wirklich zu testen und zu vergleichen, haben unsere Tester drei Spezialgetränke herausgepickt und diese für Sie probiert:

Die Glühbirne

Nicht nur ausgefallen im Geschmack, sondern auch in Sachen „Verpackung“ sind die Mixturen von Niko Schneider auf dem Stadtgarten-Weihnachtsmarkt. Er gibt seine Getränke in Flachmännern aus. „Die kann man beim Laufen besser tragen und man verschüttet auch nicht direkt alles, wenn man mal angerempelt wird“, sagt er.

Viel wichtiger noch ist aber der Inhalt: Der Verkaufsschlager des vergangenen Jahres – die weihnachtliche „Holy Shit“-Mischung aus Apfel und Wermut, abgeschmeckt mit Nelken, Zimt und frischer Grapefruit – hat in diesem Jahr bereits einen würdigen Nachfolger mit dem Namen „Glühbirne“ gefunden.

Hier trifft Sünner Gin auf frisch gekelterten Birnensaft und selbst gemachten Marzipansirup. Mit 6,50 Euro (plus zwei Euro Pfand für die Flachmänner) sind Schneiders Getränke zwar kein Schnäppchen.

Das Geschmacksurteil unserer Tester lässt jedoch keinen Zweifel daran, dass sich die Investition lohnt: „Die Glühbirne glüht nicht nur, sondern schmeckt auch noch hervorragend“, sind sich Helena und Christin einig. Außerdem verspricht Schneider, dass in seinen Winter-Cocktails keinerlei künstliche Geschmacksverstärker enthalten sind.

Hot Malibu

Ebenfalls ein süßer Wintertraum zum Trinken ist der Hot Malibu Avenue Special. Hier treffen Malibu, heißer Ananas- und Kirschsaft auf ganz viel Sahne und ein geheimes winterliches Gewürz, das Barkeeper Anzar lieber für sich behalten möchte.

Die wichtigste Zutat sei aber ohnehin „ganz viel spanische Liebe“, erklärt der 31-Jährige, der für seine Arbeit im Cocktail-Stand der Kölner Christmas Avenue eigens aus Spanien angereist ist.

Absolut-Winterpunsch

Der Favorit unserer Tester ist der Absolut-Winterpunsch der Christmas Avenue: Die sechs Euro teure Mischung aus heißem Apfelsaft, Vanille-Vodka und Sahne schmeckt laut Christin „wie Apfelstrudel in Flüssigform“.

Auch Helena bescheinigt dem Punsch „absoluten Sucht-Faktor“.

Aber aufgepasst: Sowohl der Hot Malibu als auch der Absolut-Winterpunsch enthalten ordentlich Alkohol, den man aber kaum schmeckt. Die Verlockung, schnell und viel zu trinken, ist groß – das könnte für anfällige Mägen aber üble Folgen haben.