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Wichtige Personalie der Stadt KölnBarbara Foerster soll Museumsdienst übernehmen

Lesezeit 2 Minuten
Barbara Foerster übernimmt den Museumsdienst der Stadt Köln.

Barbara Foerster übernimmt den Museumsdienst der Stadt Köln.

Die Posse um das Stadtmuseum endete erst mit der Versetzung von Matthias Hamann. Seine vakante Stelle beim Museumsdienst wird nun neu besetzt.

Nach dem Abgang des früheren Leiters Matthias Hamann zum Kölnischen Stadtmuseum erhält der Kölner Museumsdienst eine neue Direktorin: Barbara Foerster, aktuell noch Leiterin des städtischen Kulturamtes, soll den Job zum 1. April übernehmen, wenn Personalrat und Gleichstellungsbeauftragte zustimmen. Das teilte die Stadt Köln am Mittwoch mit. Damit bestätigte die Verwaltung Gerüchte, die schon länger im Rathaus zu vernehmen waren.

Der Kölner Museumsdienst bezeichnet sich selbst „als führende Einrichtung der Museumspädagogik in Deutschland“, er entwickelt, organisiert und realisiert demnach zentral die Vermittlung für die Museen der Stadt Köln. Das feste Team besteht aus rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Matthias Hamann, Direktor des Kölnischen Stadtmuseums.

Matthias Hamann, Direktor des Kölnischen Stadtmuseums.

Foerster, Jahrgang 1970, ist Kunsthistorikerin und leitete seit 2014 das Kulturamt. Sie arbeitete für die frühere Dezernentin Susanne Laugwitz-Aulbach und jetzt Stefan Charles, früher war sie auch als Kulturjournalistin aktiv für den „Mannheimer Morgen“.

Sie sagte: „Die Angebote des Museumsdienstes für die Kölner Bürgerinnen und Bürger und Köln-Besucherinnen und -Besucher sind für die Wahrnehmung der Museumsstadt Köln von zentraler Wichtigkeit. Sie prägen den Museumsstandort Köln entscheidend.“ Foerster soll unter anderem die kulturelle Teilhabe ausbauen.

Hamann hatte das Stadtmuseum Oktober übernommen, nachdem die zwei zuvor ausgewählten Kandidaten nach Unstimmigkeiten um ihre Bewerbung letztlich zurückgezogen hatten. Am Ende wechselte Hamann in der Verwaltung die Stelle, es handelte sich um einen sogenannten wertgleichen Wechsel, deshalb brauchte es keine Zustimmung des Hauptausschusses des Rates. So ist es auch bei Foerster. Ihre Nachfolge will die Stadt per Ausschreibung „schnellstmöglich“ regeln. (mhe)