So will die Stadt Köln mehr Freiluftevents in der Stadt ermöglichen.
100.000 Euro für 2025Stadt Köln setzt Förderung für Open-Air-Veranstaltungen fort

Ein Open-Air Konzert an der Südbrücke in Köln (Archivbild).
Copyright: Michael Bause
2025 können wieder Förderungen für Open-Air-Veranstaltungen in Köln beantragt werden. Der Kulturausschuss des Kölner Stadtrats hat am Dienstag beschlossen, dieses Jahr insgesamt 100.000 Euro an Mitteln aus dem städtischen Haushalt dafür freizugeben. Damit führt die Stadt Köln die Projektförderung über die Kulturabgabe wie im Vorjahr fort.
Veranstalterinnen und Veranstalter können ab sofort ohne feste Fristen Anträge zur Förderung an das Kulturamt stellen. Anträge können für Formate aller Sparten der Freien Szene gestellt werden, nach den Kriterien der Förderprogramme des Kulturamts. Die maximale Antragshöhe beträgt 10.000 Euro, ein Eigenanteil von mindestens fünf Prozent der Gesamtkosten ist zu erbringen. Die Projekte müssen unter freiem Himmel und in diesem Jahr in Köln stattfinden.
Zuständig ist das Referat für Pop- und Filmkultur des Kulturamtes, das über Open-Air-Anträge in der Reihenfolge ihres Eingangs kurzfristig beraten will – bis die zur Verfügung stehenden Fördermittel von 100.000 Euro aufgebraucht sind.
Stadt fördert Open-Air in Köln
Mit der Programmförderung fanden zuletzt unter anderem „Kalkairs“, die „Kasperliade“ (ein Puppentheater in Holweide), die Barrinton Open-Air-Konzerte, „Open Mind“-Konzerte im Garten der Orangerie im Volksgarten und mit dem „Kalker Spaziergang“ ein literarischer Spaziergang durch den Stadtteil statt. Wer sich darauf bewirbt, muss nicht zwingend schon eine eigene Open-Air-Bühne haben.
Denn neben der Förderung von Open-Air-Veranstaltungen unterstützt das Kulturraummanagement auch bei der Errichtung und Erschließung neuer temporärer Freiluft-Spielstätten. Parallelbewerbungen sind möglich.
Die Erschließung von Open-Air-Locations war und ist im dicht bebauten Köln seit Jahren ein Problem. Zuletzt gab es Lichtblicke: Im Innenhof des Industrieareals Hallen Kalk etwa starteten die Initiativen der Verantwortungsgemeinschaft Osthof im vergangenen Sommer erstmals ein Freiluftprogramm. Potenzielle, geprüfte Spielorte will das KRM sukzessive auf seiner Homepage veröffentlichen.
Auch für das Jahr 2026 hat der Ausschuss bereits erneut 100.000 Euro freigegeben.