Für Geflüchtete aus der UkraineStadt Köln sucht nach größeren Unterkünften
Köln – Nachdem der Stadtrat die Unterbringung Geflüchteter in Turn- und Sporthallen weiterhin ablehnt, sucht die Stadtverwaltung nun verstärkt nach alternativen Hallen, die Privatleuten oder Unternehmen gehören. „Für kurzfristige Notunterkünfte ist die Stadt derzeit auf der Suche nach größeren Hallen“, sagte ein Stadtsprecher am Donnerstag. Ideal seien Hallen, die bereits über sanitäre Einrichtungen verfügen. Wer kurzfristig eine solche Halle der Stadt zur Verfügung stellen will, kann sich direkt per E-Mail an die Stadtverwaltung wenden.
Alle von Bürgerinnen und Bürgern und Unternehmen gemeldeten Hallen werden dann von der Stadt auf ihre Eignung hin überprüft. Insbesondere wird die Feuerwehr untersuchen, ob eine Umwandlung in eine Notunterkunft möglich ist. Dabei spielt vor allem der Brandschutz eine zentrale Rolle, dessen Anforderungen erfüllt sein müssen.
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Private Unterkünfte vermittelt die Stadt derzeit nicht an die Geflüchteten weiter – diese Aufgabe übernehmen Hilfsorganisationen. Die Stadt verweist in diesem Zusammenhang auf zwei Angebote. Das eine heißt warmes-bett.de – auf dem Portal können Geflüchtete ein Bett anfragen und Privatleute ein Bett anbieten. Das andere Angebot ist unterkunft-ukraine.de – auch hier ist es möglich, als Geflüchteter nach einer Unterkunft bei einer Privatperson zu suchen und auch hier können Privatpersonen Geflüchteten eine Unterkunft anbieten. (att)