In einem internationalen Wettbewerb will Köln sich an die Spitze radeln. Damit sollen mehr Menschen für das Fahrrad fahren begeistert werden.
Stadtradeln 2024Kölner Radfahrer haben schon eine Million Kilometer zurückgelegt
Die beim „Stadtradeln“ registrierten Kölnerinnen und Kölner haben bereits eine Million Kilometer innerhalb des bisherigen Aktionszeitraums zurückgelegt. Seit dem 28. August 2024 läuft international die 9. Stadtradeln-Saison, bei der innerhalb von drei Wochen möglichst viele Fahrrad-Kilometer zusammen kommen sollen. Damit soll ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden, so die Stadt Köln in einer Pressemitteilung.
Rund 9.000 Menschen legten eine Million Kilometer in zwei Wochen zurück
Bisher nehmen 9.034 Radfahrerinnen und Radfahrer an der Aktion teil und haben bis Dienstag in 677 unterschiedlichen Teams rund 1.123.205 Kilometer zurückgelegt. Die Teams der Stadtverwaltung Köln, sowie von der „Gesunden Uniklinik Köln“ liegen aktuell vorn.
„Ziel ist es, alle, die in Köln wohnen, arbeiten, einem Verein angehören oder eine Schule oder Hochschule besuchen, zu aktivieren, im Aktionszeitraum beruflich oder privat in die Pedale zu treten“, so die Stadt Köln. Über die Website stadtradeln.de/koeln oder die „Stadtradeln“-App können Interessierte sich registrieren. Mit GPS werden die zurückgelegten Strecken dann automatisch erfasst und der jeweiligen Kommune und einem Team zugeschrieben. Das Projekt wird vom Verein Klima-Bündnis organisiert.
Durch Analysen kann die Stadt Köln den Radverkehrsfluss verbessern
Verkehrsdezernent Ascan Egerer lädt dazu ein, auch jetzt noch mitzumachen: „Mit ‚Stadtradeln‘ können wir Menschen begeistern, sich mit Bewegung für den Radverkehr und für eine klimafreundliche Mobilität einzusetzen. Wir hoffen natürlich auf einen guten Platz im gesamten Städteranking. Alle, die noch nicht dabei sind, lade ich nochmal dazu ein, sich zu registrieren und mitzumachen – das geht auch jetzt noch, denn jeder Kilometer zählt.“
Noch bis Dienstag, 17. September, läuft die Aktion. Das Projekt „Radverkehr in Deutschland“ will die via App erhobenen Daten zudem anonymisiert wissenschaftlich auswerten.
Daraus resultierende Erkenntnisse kann die Stadt Köln dann nutzen, um zu schauen, wie und wo die Radfahrerinnen und Radfahrer in Köln unterwegs sind. Auch der Verkehrsfluss und Wartezeiten an Ampeln können dann analysiert werden, um die Radfahr-Infrastruktur Kölns zu verbessern.