Wie die Polizei Köln auf Anfrage berichtet, ist am Mittwoch (26. März) gegen 9.45 Uhr an der Horbeller Straße in Köln-Marsdorf ein Mann ums Leben gekommen. An einem Bahnübergang war der 35-Jähriger von einer Straßenbahn der Linie 7 erfasst worden. Die KVB-Bahn war in Richtung Frechen unterwegs.

Nach ersten Erkenntnissen wurde der Fußgänger beim Überqueren der Straße auf den Gleisen von der Bahn mitgerissen und starb noch am Unfallort. Augenzeugen berichteten der Polizei Köln, dass die Schranke unten gewesen sei, als der Mann„ unvermittelt auf die Gleise trat“. So beschreibt es die Polizei in einer Pressemitteilung. Weitere Details zum Hergang sind noch nicht bekannt.

KVB-Bahn erfasst Fußgänger: Tödlicher Unfall in Köln-Marsdorf

Der Übergang war für mehrere Stunden gesperrt, die Polizei untersuchte die Unfallstelle. Bei den Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) fuhren die Bahnen der Linie 7 sowie der Bus 143 nicht die Haltestelle Marsdorf und Horbeller Straße an. Ein Schienenersatzverkehr war eingerichtet. 

Auch auf den Autoverkehr hatte der Unfall Auswirkungen: Die Horbeller Straße war an dieser Stelle für Verkehrsteilnehmende gesperrt. Sowohl von der Dürener Straße als auch der Kölner Straße war keine Durchfahrt möglich. Seit etwa 14 Uhr sind die Sperrungen aufgehoben.

Nicht der erste tödliche Unfall an dem Bahnübergang in Köln-Marsdorf

2011 war es an demselben Bahnübergang ebenfalls zu einem tödlichen Unfall gekommen: Eine 82 Jahre alte Frau wurde in ihrem Auto von einer KVB-Bahn erfasst, weil die Schrankenanlage defekt war. Der Wagen wurde von einer Bahn der Linie 7 erfasst und mitgeschleift, die Fahrerin in ihrem Wagen eingeklemmt. Die Frau verstarb noch an der Unfallstelle.